Ausschüsse mehrheitlich für Vermittlungsverfahren

Teilen

Im Streit um die Neuregelung der Photovoltaik-Förderung haben sich mehrere Ausschüsse des Bundesrats für einen Vermittlungsausschuss ausgesprochen. Wenn sich die Länderkammer in ihrer Sitzung am 4. Juni diesem Begehren anschließt, würde die EEG-Novelle voraussichtlich nicht mehr im Juni ausgefertigt werden, wie die Nachrichtenagentur „Reuters“ berichtet. Die vom Bundestag schon beschlossenen Kürzungen könnten aber dennoch rückwirkend und wie im Gesetzentwurf vorgesehen ab 1. Juli greifen.
Der Umwelt-, Finanz- und Innenausschuss haben dem Bericht zufolge für ein Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Bundesrat plädiert. Landwirtschafts- und Wirtschaftsausschuss hätten sich dagegen ausgesprochen. Die Länderkammer ist bei der Neuregelung der Solarförderung nicht zustimmungspflichtig. Allerdings müsste sich nach den Verhandlungen im Vermittlungsausschuss der Bundestag ein zweites Mal mit dem Vorhaben befassen. Mit der absoluten Mehrheit der Stimmen könnten Union und FDP den Kompromiss dann jedoch ablehnen und auf der Anfang Mai beschlossenen Regelung beharren. (Sandra Enkhardt)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

EIB-Darlehen von 500 Millionen Euro an Vulcan Energy für die Lithiumproduktion in Deutschland
10 Januar 2025 Das Projekt zielt auf die Produktion von 24.000 Tonnen pro Jahr Lithiumhydroxid für Batterien ab und kombiniert die unterirdische Solegewinnung mit da...