Conergy begrünt mittleren Osten

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Nach dem Bau zweier Solarparks in Thailand und Indien hat die Hamburger Conergy AG nun ihre dritte asiatischen Photovoltaik-Anlage vollendet. Das Photovoltaik-Unternehmen hat zusammen mit dem laut Pressemitteilung führenden saudischen Systemintegrator National Solar Systems (NSS) eine zwei Megawatt starke Solaranlage auf dem Dach der renommierten King Abdullah University of Science and Technology (KAUST) gebaut. Es ist der erste und größte Solarpark im saudischen Königreich, wie es weiter hieß.

Die Photovoltaik-Anlage, so Conergy, bestehe aus zwei dachintegrierten Solarinstallationen mit je einem Megawatt Leistung auf den Laborgebäuden im Norden sowie im Süden der Universität: insgesamt 9300 Solarmodule auf Conergy-Gestellen und mit Conergy-Zentralwechselrichtern. Auf 11.577 Quadratmeter Dachfläche sollen jährlich 3332 Megawattstunden sauberer Strom produziert werden. Conergy war für Projektierung, Planung, Überwachung der Konstruktion und Inbetriebnahme zuständig, die Installationsarbeiten vor Ort sowie das technische Management steuerte National Solar System bei.

KAUST plant Technologie-Offensive

Die Photovoltaik-Dachanlage ist laut Conergy Bestandteil von KAUSTs grüner Technologie-Offensive: Die Vorzeige-Universität wolle die Solarenergie-Forschung vorantreiben und gleichzeitig den Einsatz alternativer Energielösungen in der universitätsnahen Praxis zeigen. Für dieses Umwelt-Engagement wurde KAUST vor Kurzem mit dem prestigeträchtigen "Platin Award" des US-amerikanischen Green Building Councils ausgezeichnet. „Auf den Dächern unserer Universität betreiben wir jetzt den größten Solarpark Saudi Arabiens. Damit gehören wir nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis zu den Solarpionieren unseres Landes. Darauf sind wir besonders stolz“, so ein Sprecher der KAUST-Universität. „Unser Königreich ist der größte Ölproduzenten weltweit. Dennoch: Auch wir wollen die Entwicklung neuer und nachhaltiger Technologien zum Vorteil unseres Landes und der ganzen Region weiter fördern. Diese Verpflichtung ist in unseren akademischen Leitlinien fest verankert.“ (Petra Hannen)

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