Kooperation gegen die Krise

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Es ist ein grauer Freitag in der Landeshauptstadt Erfurt: Kein gutes Wetter für eine Präsentationstour durchs Solarvalley Thüringen, die der Bundesverband Solarwirtschaft veranstaltet. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) nutzt die trübe Wetterlage rhetorisch.  Der studierte Lehrer für Physik und Mathematik rechnet vor: „Die auf einen Quadratmeter einfallende Strahlungsenergie beträgt trotzdem etwa 1000 Kilowattstunden jährlich.“ Und wenn es gelänge, auch nur einen Teil dieser Energie wirtschaftlich zu nutzen, läge darin ein großes Lösungspotential für viele Zukunftsfragen. Deshalb setzt der thüringische Ministerpräsident auf die Weiterentwicklung der Photovoltaik. „Ich glaube nicht, dass wir den Wettlauf mit den Chinesen gewinnen können, wenn es um den einfachen Bau der Solaranlagen geht. Wir müssen bei Forschung und Entwicklung die Nase vorn haben..“ Charakteristisch für Thüringen ist die enge Zusammenarbeit von Wirtschaftsunternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Die Kooperation der im Solarcluster Thüringen zusammengeschlossenen Unternehmen und Einrichtungen wirkt in der aktuellen Krise stabilisierend. Von Kurzarbeit oder Entlassungen ist die Solarbranche im Freistaat bisher verschont geblieben. In Arnstadt baut die Bosch-Tochter Ersol gerade neue Fertigungshallen für kristalline Solarzellen. Das Solarunternehmen will dafür 530 Millionen Euro investieren.(William Vorsatz)

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