Bosch will Kleinaktionäre rausdrängen

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Die Robert Bosch GmbH will die Ersol Solar Energy AG komplett übernehmen. Die Kleinaktionäre sollen mit einem sogenannten Squeeze-out-Verfahren – also gegen Zahlung einer "angemessenen Barabfindung" – aus dem Unternehmen gedrängt werden. Dies habe der Stuttgarter Technologiekonzern dem Ersol-Vorstand mitgeteilt. Der Beschluss dazu solle auf der nächsten Hauptversammlung am 23. Juli gefasst werden. Die Höhe der Barabfindung stehe noch nicht fest, sagte ein Bosch-Sprecher. Anfang Juni werden voraussichtlich weitere Details veröffentlicht, wie es in einem Bericht der Stuttgarter Zeitung hieß.

Kleinaktionäre können nur aus einem Unternehmen gedrängt werden, wenn der Großaktionär mindestens 95 Prozent der Anteile besitzt. Bosch hält nach eigenen Angaben mittlerweile 97 Prozent der Anteile von Ersol. Im Juni 2008 hatte der Stuttgarter Konzern die Übernahme des Thüringer Solarunternehmens für 1,1 Milliarden Euro angekündigt.

Erst vor wenigen Tagen wurde in Arnstadt der Grundstein für eine neue Fabrik zur Herstellung von kristallinen Solarzellen und –module gelegt. Insgesamt will Bosch 530 Millionen Euro in den Ausbau der Kapazitäten von Ersol in Thüringen investieren und 1100 neue Arbeitsplätze bis 2012 schaffen.(SE)

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