Kostenreduktion in der Photovoltaik über höhere Wirkungsgrade erreichen

Teilen

Zum Abschluss des ersten Tages diskutierten Vertreter führender Unternehmen über Möglichkeiten der Kostensenkung in der Photovoltaik. Es sei entscheidend, welche Technologie sich künftig durchsetzen könne, sagte Matthias  Willenbacher, Juwi-Vorstandsvorsitzender. Es sei heute noch nicht absehbar, ob sich Dünnschicht- oder Dickschicht-Silizium- oder auch Cadmium-Tellurid-Zellen durchsetzten.
"Das Rennen ist noch offen", sagte auch Erik Oldeskop von Nanosolar Deutschland. Die Unternehmen würden sich zukünftig wohl darauf konzentrieren, was sie besonders gut könnten. Die horizontalen und vertikalen Integrationsversuche der Firmen sprächen für einen noch unreifen Markt. Auch wenn er beständig wachse, befinde sich der Markt noch in der Entwicklung, so Oldeskop. Auch Pressesprecher Stefan Dietrich von Q-Cells warnte vor einem Wettrennen der verschiedenen Technologien. Es gehe darum, die Module insgesamt preiswerter zu machen.
Modulhersteller haben größeres Innovationspotenzial. Sie könnten die im EEG geforderte jährliche Degression von acht bis zehn Prozent leichter erbringen, so Willenbacher. Hubert Aulich von PV Crystalox Solar hielt dagegen, dass es nicht allein auf die Technik ankomme. Die Wirkungsgrade zu erhöhen, sei wichtig, da man Solarzellen nicht kleiner und weniger rohstoffintensiv herstellen könne. Er glaube, dass sich kristalline Siliziumzellen in Zukuntt durchsetzen würden, so der Sprecher des Solarvalley Mitteldeutschland. (SE)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Frankreich senkt Einspeisetarife für Photovoltaik-Anlagen bis zu 500 Kilowatt weiter ab
25 Juli 2024 Mit der Anwendung des Notfalldegressionskoeffizienten verzeichnen die Fördersätze in den Segmenten bis 500 Kilowatt im dritten Quartal einen weiteren...