Konzepte für den Weg ins Netz

Teilen

Der Wechselrichter ist das Bindeglied zwischen den Solarmodulen und dem Stromnetz und wandelt den vom Solargenerator erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Wechselrichter werden in verschiedenen Leistungsgrößen angeboten, von wenigen Kilowatt bis mehrere hundert Kilowatt.

Je nach Verschaltungskonzept einer Pho- tovoltaikanlage unterscheidet man Zen tralwechselrichter, String- oder Multistringwechselrichter und Modulwechselrichter. Zur Optimierung des Anlagenertrages und der Wechselrichterlebensdauer werden mehrere Wechselrichter oft nach dem Master-Slave-Verfahren oder dem Team-Konzept verschaltet.

Beim Zentralwechselrichterkonzept werden alle Module – also der gesamte Solargenerator – auf einen Wechselrichter ver schaltet. Bei vielen Photovoltaikanlagen ist es aber notwendig oder einfach sinnvoller, die Solarmodule auf mehrere String- oder Multistringwechselrichter aufzuteilen, beispielsweise bei größeren Anlagenleistungen, bei Teilverschattungen oder bei unterschiedlichen Ausrichtungen und Neigungen der Solarmodule innerhalb des Solargenerators. Dabei hat ein Wechselrichter verschiedene Aufgaben zu erfüllen:. Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen gelieferten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom um. Je nach Größe der Photovoltaikanlage erfolgt die Umwandlung in einphasigen Wechselstrom mit 230 Volt Nennspannung oder – bei größeren Anlagen – in Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom) mit 400 Volt Nennspannung.

MPP-Regelung

In Abhängigkeit von der Einstrahlung und der Temperatur ändert sich der optimale Arbeitspunkt des Solargenerators. Der Wechselrichter hat die Aufgabe, jeweils den optimalen Arbeitspunkt des Solargenerators zu finden. Der

###MARGINALIE_BEGIN###

Technische Anforderungen an Wechselrichter:

• Schnelles Finden, Halten und Verfolgen des Arbeitspunktes mit maximaler Leistungsausbeute (MPP-Regelung).

• Erzeugen einer sinusförmigen Stromeinspeisung synchron zum Stromnetz.

• Hoher Wirkungsgrad während des Betriebs, sowohl bei Volllast wie auch im Teillastbereich.

• Vollautomatischer Betrieb mit einfacher Funktionskontrolle und Fehleranzeige.

• Zuverlässiger Betrieb auch bei hohen Umgebungstemperaturen sowie Klima- und Feuchtebeständigkeit (vor allem, wenn die Wechselrichter im Freien montiert werden).

• Möglichkeit zur Ertragskontrolle mittels Datenüberwachung (Kommunikationsschnittstelle), Display zur einfachen Wartung und Fehlerdiagnose.