KfW verzeichnet 500 Anträge für Photovoltaik-Speicherförderung im Januar

Teilen

Nach dem Förderstopp im vierten Quartal 2016 und der leicht verzögerten Mittelfreigabe durch das Bundeswirtschaftsministerium konnte seit Mitte Januar wieder die Förderung von Photovoltaik-Speichersystemen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden. Im ersten Monat des Jahres seien rund 500 Anträge für die Photovoltaik-Speicherförderung eingegangen, erklärte ein KfW-Sprecher am Dienstag auf Nachfrage von pv magazine. „Dies ist aus unserer Sicht ein sehr erfreulicher Start insbesondere angesichts der Degression auf 19 Prozent.“ Zu Jahresbeginn wurde der Tilgungszuschuss für die Förderung stationärer und dezentraler Batteriespeicher in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen von 22 auf 19 Prozent reduziert.

Der von einigen Experten vorausgesagte Ansturm auf die KfW-Speicherförderung scheint damit aber zunächst ausgeblieben zu sein. Das unabhängigeSpeicherportal Enerkeep etwa rechnete mit mindestens 3000 Anträgen im ersten Quartal. Im Vorjahr waren zwischen März und August knapp 4300 Anträge für Photovoltaik-Batteriespeichersysteme gestellt worden. Die für 2016 zur Verfügung gestellten Bundesmittel für den Tilgungszuschuss waren Anfang Oktober bereits ausgeschöpft, so dass dieKfW das Förderprogramm 275 für den Rest des Jahres auf Eis legen musste. Ob die Gelder vom Bundeswirtschaftsministerium in diesem Jahr ausreichen werden, muss sich erst noch zeigen. Zum 1. Juli wird der Tilgungszuschuss nochmals um drei auf 16 Prozent sinken.

Nach einer Bekanntmachung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 6. Februar, die vergangene Woche im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, soll das KfW-Programm 275 nun auch für Landwirte geöffnet werden. Die KfW werde diese Richtlinienänderung zum 1. Mai umsetzen, bestätigte der Sprecher pv magazine. Die Finanzierungspartner sollten darüber in Kürze informiert werden. (Sandra Enkhardt)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Teilen

Ähnlicher Inhalt

An anderer Stelle auf pv magazine...

1 comment

Schreibe einen Kommentar

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.

Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.

Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.

Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.