Ein zur Förderung bei der EU eingereichtes Projekt zum Bau eines Anlagenkomplexes zur Herstellung von grünem Wasserstoff und erneuerbarem Methanol am Wacker-Standort Burghausen hat es in die nächste Runde geschafft. Das geplante Investitionsvolumen liegt bei 100 Millionen Euro.
Der Münchner Konzern musste wegen der Corona-Pandemie leichte Umsatzrückgänge hinnehmen. Dennoch ist Wacker Chemie für 2021 bei der Umsatz- und Ergebnisentwicklung optimistisch.
Mit dem Geld sollen die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Münchner Konzerns für Innovationen und Nachhaltigkeit finanziert werden. Er will sich zu einem klimaneutralen Chemieunternehmen wandeln.
Der Münchener Chemiekonzern meldet für das zweite Quartal einen Rückgang von Umsatz und Ertrag. Gründe seien niedrigere Absatzmengen wegen der Corona-Pandemie sowie niedrigere Preise vor allem für Solarsilizium und Standardsilikone.
Der Umsatz des Münchner Konzerns ging 2019 um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück – vor allem wegen niedrigerer Preise für Polysilizium für die Photovoltaik-Industrie. 2020 erwartet der Vorstand von Wacker Chemie ein „weiteres sehr anspruchsvolles Jahr“.
Der Münchner Konzern hat am Donnerstag erste Schritte seines geplanten Effizienzprogramms vorgestellt. Von dem Jobabbau sollen vor allem Standorte in Deutschland betroffen sein. Anlass ist vor allem das schlechte Polysilizium-Geschäft.
Der Münchner Konzern schloss das abgelaufene Geschäftsjahr im Rahmen seiner Erwartungen ab. Wacker Chemie musste allerdings rückläufige Umsätze und Ergebnisse hinnehmen. Hauptursache sind dabei die niedrigen Preisen für Polysilizum für die Photovoltaik-Industrie.
Der Münchner Konzern muss außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von rund 750 Millionen Euro auf den Bilanzwert seiner Produktionsanlagen vornehmen. Gründe sind Wacker Chemie zufolge die ausgebliebene Erholung des Photovoltaik-Marktes und die anhaltend niedrigen Polysilizium-Preise sowie bestehende Überkapazitäten bei der Herstellung, die vor allem auf Subventionen in China für die Unternehmen zurückzuführen sind.
Der Chemiekonzern hat im dritten Quartal 2019 seinen Umsatz leicht auf knapp 1,268 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbesserte sich ebenfalls, allerdings nur wegen eines Sondereffekts.
Die von Experten erwartete Steigerung der Preise für Polysilizium ist nach Angaben des Münchner Konzerns bislang nicht eingetreten. Im Gegenteil: Aufgrund von Überkapazitäten der chinesischen Photovoltaik-Konkurrenz sind die Preise im dritten Quartal weiter gesunken, was sich auf die Bilanz von Wacker Chemie auswirkt. Nun soll ein Restrukturierungsprogramm helfen.