Der neuartige Speicher soll die regionalen Erzeugungsspitzen aus Photovoltaik und Windkraft netzdienlich abpuffern. Zugleich wird er für ein Quartier in Berlin bedarfsgerecht Wärme und Strom bereitstellen.
Gasunie, Tennet und Thyssengas habe die konkreten Planungen für die Anlage aufgenommen, die Windstrom in grünen Wasserstoff umwandeln soll. Im Zuge der Energiewende wird die Technologie weiter an Bedeutung gewinnen. Die Inbetriebnahme soll schrittweise ab 2022 erfolgen.
Das Kabinett hat das auf die Energiewende ausgerichtete 7. Energieforschungsprogramm beschlossen. Künftig sollen Digitalisierung und Sektorkopplung stärker in Forschungsprojekte einbezogen werden.
Die „Energie-Autark-Studie“ von EuPD Research im Auftrag von E3/DC zeigt, dass weniger der Dieselskandal, sondern eher der Wunsch nach Energieautarkie und Sektorkopplung die Motivation für den Kauf eines Elektroautos sind. Allerdings gibt es auch noch viele gute Gründe, warum sich Haushalte gegen diese Anschaffung entscheiden.
Die Energiewende ist in Deutschland vor allem eine Stromwende. Künftig soll die Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrsbereichs das ändern. Der Spitzenverband der Energiewirtschaft hat dafür nun die Stabsstelle Sektorkopplung eingerichtet. In ihr sollen die Anliegen der verschiedenen Wertschöpfungsstufen und Sparten koordiniert und gebündelt werden.
Nach über vier Jahren haben die Stadtwerke zusammen mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft ihr Projekt zur Steuerung, insbesondere von flexiblen Verbrauchsanlagen, abgeschlossen. Die zentrale Steuerung dezentraler Anlagen hat dabei die Versorgungszuverlässigkeit verbessert und das Stromnetz entlastet. Ein Problem war jedoch das Fehlen einheitlicher Schnittstellen.
Nach Erhebungen des Verbands sind im vergangenen Jahr mehr als 30.000 Photovoltaik-Speicher hierzulande installiert worden. Für dieses Jahr wird erneut mit einem zweistelligen Wachstum gerechnet.
Batteriespeicher machen es möglich, Energieangebot und -nachfrage zu entkoppeln. Damit können sie nach Ansicht des Verbands eine systemeffiziente Transformation der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr und gleichzeitig deren Koppelung unterstützen.
Andreas Piepenbrink, Geschäftsführer von E3/DC, warnt vor neuen Hürden und wünscht sich zum Beispiel Quoten für Wärmepumpen statt einer Politik, die Ölheizungen attraktiv macht.
Der Verband wirbt für mehr erneuerbare Energien im Verkehrs- und Wärmesektor wegen ihres CO2-Einsparpotenzials. Dafür müsste der Strom allerdings von Steuern, Umlage und Abgaben entlastet werden.