Mit der Beteiligung soll der Übertragungsnetzbetrieber mit frischem Eigenkapital ausgestattet werden, um ihn für seine anstehenden Aufgaben des Netzausbaus auszustatten. Durch die Gründung eines Joint Ventures mit einem US-Investitionsfonds beteiligt sich RWE mit 25,1 Prozent an Amprion.
Die Hälfte seines Strombedarfs für das Stadion will der Fußball-Bundesligist mit der Photovoltaik-Anlage künftig decken. Damit dies auch in sonnenarmen Zeiten klappt, wird sie noch durch einen Batteriespeicher ergänzt, der sich bereits im Bau befindet.
Der Energiekonzern will nahe der Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg nicht nur einen großen Batteriespeicher mit 400 Megawatt Leistung bauen. Dort soll auch ein Solarpark entstehen, der im nächsten Jahr gebaut werden soll. Zudem plant RWE den Bau neuer Gaskraftwerke.
Im vergangenen Winter kam es zu zwei kurzen Dunkelflauten mit teils enormen Preisausschlägen an der Börse. In der Folge dessen verlautbarten einige die Vermutung, dass große Stromversorger Kraftwerkskapazität mit Absicht zurückgehalten hätten, um durch eine Verknappung des Angebots höhere Preise mit ihren Kraftwerken zu erzielen. Ein jetzt veröffentlichter Untersuchungsbericht der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamtes sieht dafür aber keine Hinweise.
Apollo wird im Zuge der Vereinbarung 3,2 Milliarden Euro Eigenkapital bereitstellen, die in den Ausbau des Übertragungsnetzes fließen sollen. RWE erhält an dem Joint Venture eine Sperrminorität und die operative Kontrolle.
Die Vereinbarung – ein „Multi-Asset Capacity Toll“- bezieht sich auf mehrere Batteriespeicher mit insgesamt 50 Megawatt Leistung, die sich in der Regelzone von 50 Hertz befinden. RWE zahlt ab 2026 für fünf Jahre für die Vermarktung der Speicher eine Festvergütung an Terralayr.
Bis Ende des Jahres sollen die Photovoltaik-Kraftwerke am Netz sein. In unmittelbarer Nähe testet RWE bereits Agri-Photovoltaik-Anlagen und hat Hybridkraftwerke mit Speichern realisiert.
Die 14-Megawatt-Anlage entsteht oberhalb des künftigen Uferbereichs des geplanten Hambacher Tagebausees im Rheinischen Revier. Sie soll im September in Betrieb gehen.
Der Gasnetzbetreiber Nowega hat in Niedersachsen das erste Segment des nationalen Wasserstoffkernnetzes in Betrieb genommen. Noch in diesem Jahr soll die Leitung grünen Wasserstoff vom RWE-Großelektrolyseur in Lingen zum Chemiepark Marl transportieren.
Der Konzern hat 2024 ein EBITDA von knapp 5,7 Milliarden Euro erzielt, Windkraft und Photovoltaik trugen hierzu 3,6 Milliarden bei. Seine Investitionen in neue Projekte will RWE aber angesichts höherer Unsicherheiten um gut 20 Prozent reduzieren.