Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat eine Studie zu den finanziellen Auswirkungen einer verstärkten Kopplung der Sektoren Strom und Wärme für private Haushalte vorgelegt. Dabei zeigt sich, dass es unter bestimmten Voraussetzungen kostenneutral möglich ist. Für eine wirklich erfolgreiche Energiewende müssten die rechtlichen Rahmenbedingungen für die energetische Gebäudesanierung aber noch verbessert werden.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien soll jedoch für eine Senkung der Großhandelspreise um mindestens die gleiche Größenordnung sorgen. Das Öko-Institut hält die Auswirkungen des Kohleausstiegs auf die Strompreise daher für überschaubar.
Neue Studie untersucht den Bedarf an Rohstoffen und Kapazitäten für Batterieproduktion bei weltweitem Markthochlauf der Elektromobilität. Danach reichen Lithium, Kobalt & Co. – die gegenwärtig geplanten Fertigungskapazitäten für Batterienzellen aber bei weitem nicht.
Eine Analyse des WWF geht davon aus, dass für die Energiewende maximal 2,5 Prozent der Landesfläche benötigt werden. Bei höherem Photovoltaik-Anteil im Strommix sind es nur zwei Prozent. Der Naturschutz leidet unter dem Ausbau nicht.
Nach Berechnungen des Öko-Instituts wird die EEG-Umlage bis 2020 auf rund 8,00 Cent pro Kilowattstunde steigen. Mit einem Photovoltaik- und Windkraftzubau, der deutlich über den gewollten Korridoren liegt, wären es nur wenig mehr.
Das Öko-Institut hat im Rahmen des Projektes „ePowered Fleets Hamburg“ ein Online-Tool entwickelt, mit dem Unternehmen prüfen können, ob und welche Vorteile sie aus dem Einsatz von Elektrofahrzeugen ziehen können.