Die Kopplung der europäischen Strommärkten wirkt sich insgesamt positiv auf die Versorgungssicherheit in Deutschland aus. Nach einer aktuellen Studie europäischer Übertragungsnetzbetreiber werden Frankreich und Belgien am ehesten Probleme bekommen.
Für Stadtwerke werden konventionelle Kraftwerke zunehmend zur Belastung. Aber auch bei den erneuerbaren Energien sinken die Renditen wegen des hohen Wettbewerbsdrucks, wie die Studie „Stadtwerke 2030“ von Pricewaterhouse Coopers zeigt. Große Probleme bereiten den kommunalen Unternehmen dabei auch die gesetzlichen Hürden bei Kooperationen.
Der Verband hat auf einem Fachkongress seine Roadmap „Vom Netz zum System“ vorgestellt. Mit dem „ersten konkreten, vorausschauenden Arbeitsplan“ soll Strom etwa aus Photovoltaik- oder Windkraftanlagen langfristig sicher ins System integriert werden.
In der Anlage vereinen sie Energiespeicher mit einem sehr leistungsfähigen Umrichter, der den Signalverlauf im Stromnetz beeinflussen kann. Das soll helfen, die Zahl der Einzelanlagen zu verringern, die für die Systemdienstleistungen eingesetzt werden und die Einsatzmöglichkeit von Batteriespeichern erweitern.