Statkraft nimmt ein Hybrid-Kraftwerk aus der Innovationsausschreibung 2023 in Betrieb. Die Anlage in Sachsen-Anhalt hat 46 Megawatt Photovoltaik-Leistung und 57 Megawattstunden Speicherkapazität.
Die Bundesnetzagentur erhielt Gebote für mehr als 2000 Megawatt in der Innovationsausschreibung, an der unter anderem Erneuerbaren-Anlagen mit Speichern teilnehmen können. Die Zuschlagswerte für die kombinierten Photovoltaik-Speicher-Projekte liegen zwischen 5,00 und 6,39 Cent pro Kilowattstunde.
Die Bundesnetzagentur hat 50 Gebote mit einer Leistung von zusammen 587 Megawatt bezuschlagt. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag mit 7,09 Cent pro Kilowattstunde deutlich unter dem Wert der letzten Ausschreibungsrunde.
Für das Projekt hatte das Unternehmen im Frühjahr 2022 einen Zuschlag in der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur erhalten. Die Anlage steht im nordrhein-westfälischen Euskirchen.
Der Durchschnittspreis für die Hybridanlagen lag mit 8,33 Cent pro Kilowattstunde klar unter dem Höchstwert. Mehr als die Hälfte der Zuschläge ging an geplante Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke in Bayern.
Die Bundesnetzagentur lässt den Höchstwert unverändert, um für stabile Rahmenbedingungen zu sorgen und Unterzeichnung zu vermeiden. Der erste Gebotstermin ist der 1. Mai, an dem Zuschläge für innovative Erneuerbaren-Projekte mit 583,25 Megawatt vergeben werden sollen.
32 Gebote für Photovoltaik-Speicher-Kombikraftwerke mit einer Zuschlagsmenge von 408 Megawatt erhielten bei der jüngsten Innovationsausschreibung einen Zuschlag. Der Bundesnetzagentur zufolge lag der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert bei 8,33 Cent pro Kilowattstunde.
Der Speicher gehört zum Solarpark „Spitalhöfe“ in Baden-Württemberg. Baywa re hatte in einer der Innovationsausschreibungen einen Zuschlag für das Projekt bekommen und hat den Speicher nun beim Übertragungsnetzbetreiber Transnet präqualifiziert.
Es ist bereits das vierte Projekt der beiden Partner. Es handelt sich um kombinierte Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke aus den Innovationsausschreibungen.
Mit den bezuschlagten 84 Megawatt war die ausgeschriebene Menge von 400 Megawatt wieder deutlich unterzeichnet. Erneut veröffentlichte die Bundesnetzagentur aus Gründen des Bieterschutzes auch keine Zuschlagswerte.