Ein Spenglermeister aus Österreich findet keine passende Unterkonstruktion für die Fassadenanlage an seinem Eigenheim und entwickelt eine eigene Lösung. Diese eignet sich auch für Balkonanlagen sowie Well- und Trapezdächer und ist einfach zu montieren.
Photovoltaik-Fassadenanlagen können auch mit Leichtbaumodulen realisiert werden, die auf die Fassade geklebt werden. Der Projektentwicklungs- und Installationsbetrieb Top1solar hat für ein Beispielprojekt einen Investor und die Gebäudeversicherung von seinem Installationskonzept überzeugt. In Zukunft lasse es sich damit noch leichter umsetzen, so der Geschäftsführer.
Der Platzbedarf für die Wärmequellen von Wärmepumpen stellt in Mehrfamilienhäusern oft ein Problem dar. Die Freiburger Wissenschaftler haben nun eine Alternative gefunden, denn die Fassade kann als potenzielle Wärmequelle genutzt werden.
In Kooperation mit Garbe Renewable Energy – Green und Adler Smart Solutions entstand die Photovoltaik-Anlage an der Fassade einer Lagerhalle. Die EU förderte das Projekt.
Das Dresdner Unternehmen hat in Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Energy@TheOffice den “The Terraced Tower” mit einer 103-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Die Module befinden sich nicht nur auf dem Dach des Hochhauses, sondern auch an der Fassade.
230 Quadratmeter Solarfolie werden auf dem rauen Beton eines Getreidesilos in Donauwörth geklebt. Damit sollen jährlich 6700 Kilowattstunden Solarstrom erzeugt werden. Lechwerke und Heliatek wollen mit dem Pilotprojekt neue Potenziale für Photovoltaik-Nutzung auf Fassaden erschließen.
BIPV-Symposium: Im Kloster Banz diskutierten die Experten, wie viel Photovoltaik künftig in Deutschland gebraucht wird und wo der beste Platz für neue Anlagen ist. Dabei zeigt sich, alle Varianten werden gebraucht – landwirtschaftliche Flächen, Dächer, Fassaden. Dabei sind auch spannende Doppelnutzungen von Flächen möglich, erklärt Solararchitektin Astrid Schneider.
Insgesamt werden etwa 4000 Quadratmeter Fläche des Neubaus für Photovoltaik genutzt. Die beiden Photovoltaik-Anlagen – auf dem Dach und an der Fassade – haben eine Gesamtleistung von knapp 670 Kilowatt. Die Schweizer Firma Winsun war für die Umsetzung des Projekts verantwortlich.