Nicht nur Dächer, sondern auch Fassaden für die Photovoltaik-Gewinnung zu nutzen, bietet viel Potenzial. In Berlin ist am Mittwoch ein Pilotprojekt offiziell eingeweiht worden, bei dem die Solarfolien von Heliatek an der Südfassade einer Logistikhalle angebracht wurden. Über nahezu 480 Quadratmeter erstrecken sich die Photovoltaik-Elemente. Mit an dem Projekt beteiligt, das zu 100 Prozent von der EU gefördert wird, sind auch Garbe Renewable Energy – Green und Adler Smart Solutions. Letztere übernahmen die Installation der Solarfolien.
„Die Kooperation mit Heliatek bietet uns das Potenzial, zusätzliche Flächen für die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien zu erschließen“, erklärte Mathias Wasko, Green-Geschäftsführer. Die innovativen Eigenschaften der Solarfolien ermöglichen durch ihr geringes Gewicht von weniger als zwei Kilogramm pro Quadratmeter und die einfache Anbringung mithilfe des integrierten Rückseitenklebers die Integration von Photovoltaik-Lösungen auch an Gebäuden, die für herkömmliche Photovoltaik-Systeme nicht geeignet sind.“

Foto: Felix Löchner
Die Solarfolien „Heliasol“ basieren auf organischer Photovoltaik-Technologie, die niedrigere Wirkungsgrade als klassische kristalline Solarmodule aufweist. Die Gesamtleistung der installierten Solarfolien liege bei 27 Kilowatt, erklärte Wasko auf Nachfrage von pv magazine. Der erzeugte Solarstrom werde zum Eigenverbrauch genutzt, etwa um die Beleuchtung im Treppenhaus und Hof zu betreiben. Mit Hilfe der Pilotanlage wollten die Partner aufzeigen, welcher Stromertrag durch die Nutzung von Fassaden oder Gebäuden mit nicht ausreichender Lastreserve für herkömmliche Photovoltaik-Systeme über die Dauer eines Jahres erzeugt werden kann. Eine weitere Zusammenarbeit der Kooperationspartner wird auch für die Zukunft angestrebt, um noch weitere Fassaden mit Solarfolien zu versehen.
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