Der norddeutsche Energiekonzern hat drei Unternehmen mit den Tief- und Hochbauarbeiten beauftragt. Gleichzeitig fordert EWE von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen für den Wasserstoff-Hochlauf.
Shell wird für sein Projekt „Refhyne 2“ 10 Jahre lang 75 Prozent des Stroms abnehmen, der in dem derzeit im Bau befindlichen 230-Megawatt-Solarprojekt in Brandenburg erzeugt wird. Ergänzt wird die Energieversorgung des Elektrolyseurs mit einem fünfjährigen Wind-PPA mit Nordsee One.
Mit der Anlage am Standort Bamberg werden die EU-Vorgaben für grünen Wasserstoff eingehalten. Es ist der erste eigene Elektrolyseur, den Bosch betreibt.
Nach dem Verbundprojekt „EcoLyzer“ arbeiten die Partner erneut zusammen. Diesmal geht es darum, die Elektrolyse-Stacks künftig wirtschaftlich selbst produzieren zu können.
Der Gasnetzbetreiber Nowega hat in Niedersachsen das erste Segment des nationalen Wasserstoffkernnetzes in Betrieb genommen. Noch in diesem Jahr soll die Leitung grünen Wasserstoff vom RWE-Großelektrolyseur in Lingen zum Chemiepark Marl transportieren.
Eine Demoanlage auf dem Werksgelände von MAN in Augsburg gewährt Projektierern und Architekten einen Einblick in die Integration von Elektrolyseuren bei großen Industrieanlagen.
Das System sichert die Stromversorgung eines Berufsbildungszentrums ab. Die Hochschule Bochum hat dabei mit SFC Energy und Green Power Brains zusammengearbeitet. Die Forscher wollen im Projekt Erkenntnisse gewinnen, die sich für den Aufbau dezentraler Versorgungskonzepte mit Wasserstoff in Subsahara-Afrika nutzen lassen.
Der neue Elektrolyseur soll an die Leistung etablierter PEM-Elektrolyseure heranreichen. Sein Anodenkatalysator besteht aus preiswerten Nickel-Doppelhydroxidverbindungen mit Eisen, Kobalt oder Mangan.
Die badische Kommune hat Infener mit der Konzeption beauftragt. Der erzeugte Wasserstoff soll der Dekarbonisierung regionaler Logistik- und Industriebetriebe dienen. Ob die Anlage tatsächlich gebaut wird, ist aber noch offen.
Der PEM-Elektrolyseur soll 2027 auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Der vorhandene Anschluss an das Höchstspannungsnetz kann nach einem Umbau für die Wasserstoff-Erzeugung genutzt werden.