Der Handel mit Herkunftsnachweisen könnte die Dekarbonisierung Europas deutlich vorantreiben. Dies ist das Ergebnis einer Studie des norwegischen Energiedienstleisters Ecohz. Die Einnahmen zwischen 2023 und 2030 könnten sich bis auf 57 Milliarden Euro belaufen. Damit ließe sich die Hälfte der zusätzlichen Produktion erneuerbaren Energien sichern, die die Europäische Union benötigt, um ihre Klimaziele für 2030 zu erreichen.
Die Nachfrage an grünem Strom mit Herkunftsnachweis ist im vergangenen Jahr um fünf Prozent angestiegen und erreicht nun fast 370 Terawattstunden. Photovoltaik und Windenergie holen gegenüber der Wasserkraft deutlich auf.