Erst kürzlich ist dem Ländle der neue Spitzenplatz bei den erneuerbaren Energien attestiert worden. Die nun vom Umweltministerium in Stuttgart veröffentlichten Daten zeigen, dass die Photovoltaik-Anlagen 2016 weniger Solarstrom erzeugten und ihren Spitzenplatz hergeben mussten.
Serie Stimmung: Der Nürnberger Installationsbetrieb Soluwa hat deutlich mehr private und gewerbliche Photovoltaik-Dachanlagen in diesem Jahr verkaufen können. Während das Geschäft mit Speichernachrüstungen noch eher schleppend läuft, hat das Unternehmen bei 80 Prozent der neuen Photovoltaik-Anlagen im Privatsektor auch Speicher mit installiert.
Das Oldenburger Energieunternehmen EWE will unterirdische Gasspeicher zu riesigen Stromspeicher umbauen – und hat jetzt einen wichtigen Erfolg bei der Entwicklung der Speicherflüssigkeit erzielt.
Die Energiemarkt-Experten aus Berlin haben ihre Kurzstudie aktualisiert. Demnach sinken die Erlöse für Betreiber von Photovoltaik- und Windkraftanlagen nur minimal, wenn sie wegen länger anhaltenden negativen Strompreisen an der Börse auf ihre Vergütung verzichten müssen.
Über den Blockchain-basierten Handelsplatz „Tal.Markt“ können lokale Erzeuger ihren Ökostrom künftig direkt an den Strombörsen vorbei vermarkten. Damit lassen sich Photovoltaik-Kraftwerke auch ohne Förderung realisieren, sagt der Chef der Wuppertaler Stadtwerke.
Sein Buch “Saubere Revolution 2030” ist nun auch auf Deutsch erschienen. Tony Seba erwartet, dass sich in naher Zukunft das Energie- und Verkehrssystem radikal verändern werden. Die Erneuerbaren und Speichertechnologien sind aus seiner Sicht nicht mehr aufzuhalten.
Nach einer neuen Langzeituntersuchung des Fraunhofer ISE hat sich die Effizienz von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden innerhalb der letzten zehn Jahre deutlich um etwa 20 Prozent gesteigert. Das Institut will aufgrund vielversprechender Prognosen den Wärmepumpenbereich massiv ausbauen.
In einem Sondergutachten empfehlen die Sachverständigen, dass mindestens ein Viertel aller neuen Autos und leichten Nutzfahrzeuge ab 2025 einen elektrischen Antrieb haben sollten. Damit soll der Verkehrssektor einen wesentlichen Beitrag zum Klima leisten. Auch andere Wissenschaftler unterstützen diese Forderung.
Serie Stimmung: In diesem Jahr ging es für viele Photovoltaik-Installateursfirmen wieder bergauf. Die Auftragslage entwickelte sich positiv und für 2018 hoffen viele auf noch mehr.
Der Durchschnittspreis sank im Oktober erstmals unter die Marke von 5 Cent pro Kilowattstunde. Auf baulichen Anlagen dürfen auch Photovoltaik-Kraftwerke über zehn Megawatt realisiert werden. So lag das größte bezuschlagte Gebot bei 69 Megawatt.