China: Als 2009 die europäische Nachfrage einknickte, gerieten viele chinesische Photovoltaikproduzenten in Schwierigkeiten. Die Regierung will jetzt mit staatlichen Programmen wie „Solar Roofs“ und „Golden Sun“ den Binnenmarkt anschieben, um die Branche zu stützen. Gleichzeitig arbeiten die Hersteller an der Optimierung ihrer Produktionsprozesse und der Erschließung neuer Märkte.
Thailand: Der Bau des größten kommerziell betriebenen Solarparks in Südostasien wird zur Hälfte von der deutschen Firma Conergy ausgeführt. Die Erfahrungen zeigen, dass Asien nicht nur eine Bedrohung für die deutsche Solarbranche sein muss. Firmen mit Photovoltaik-Erfahrung werden dringend gesucht in einem stark expandierenden Markt.
Handwerk: Im Anlagenbau gibt derzeit der Mangel an Modulen und Wechselrichtern den Takt vor. Das Risiko von Verzögerungen und Preissprüngen tragen die Installateure. Mit unterschiedlichen Strategien versuchen sie, der Situation Herr zu werden.
Marktentwicklung: Der Wettbewerb in der Photovoltaik macht vor Ländergrenzen nicht halt. Welche Strategien wenden die Hersteller an, um ihren Marktanteil zu erhöhen, Kosten zu senken und die Qualität zu sichern? photovoltaik sprach darüber mit Shawn Qu, dem Chef von Canadian Solar.
Photovoltaik Global 30: Die Krise Griechenlands übt weltweit Druck auf die Börsen aus. Davon blieben in den vergangenen Wochen auch die Solarwerte nicht verschont.
EPIA-Prognose: Ein ebenso schnelles wie kontinuierliches Photovoltaikwachstum prognostiziert EPIA für die Jahre 2010 bis 2014. Außerdem setzt der europäische Branchenverband weiterhin auf Deutschland als dominierenden Markt.
Stimmungshoch: Die vom Bundestag nach langem Hin und Her beschlossene Kürzung der Einspeisevergütung macht sich bei der Laune der Solarteure zurzeit nicht bemerkbar. Sie freuen sich vielmehr über nach wie vor prall gefüllte Auftragsbücher.
Ranking: Wer führt unter den Herstellern und wer wird künftig zu den Top Ten gehören? photovoltaik hat Marktforscher und Analysten befragt und analysiert in dieser Ausgabe die größten kristallinen Modulhersteller und ihre Strategien.
Modulpreise: Die anziehende Nachfrage macht sich jetzt auch auf dem Spotmarkt bemerkbar. Zum ersten Mal seit dem Herbst 2008 sind im April die Modulpreise aus allen Regionen wieder gestiegen.
Konversionsflächen: Während Freiflächenanlagen auf Ackerland gar nicht mehr gefördert werden sollen und die Dachanlagenvergütung um 16 Prozent sinkt, kommen Solarparkprojekte auf Konversionsflächen mit elf Prozent Kürzung in diesem Jahr voraussichtlich glimpflich davon. Allerdings sind die Anforderungen ungleich höher und die Angebote sehr verschieden.