Goldene Sonne

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2009 war kein gutes Jahr für die chinesischen Photovoltaikproduzenten. Die Wirtschafts- und Finanzkrise sowie Diskussionen um die Höhe der Solarförderung unter anderem in Spanien ließen vor allem in Europa die Nachfrage einbrechen – ein Problem für die exportorientierte Solarindustrie im Reich der Mitte, die bis dahin rund 95 Prozent ihrer Zellen und Module an ausländische Abnehmer lieferte und an der weltweiten Modulproduktion einen Anteil von rund 50 Prozent hatte. Chinesische Polysilizium-Produzenten hatten zwar im Wettbewerb mit etablierten Unternehmen wie der Hemlock Semiconductor Group oder Wacker Chemie AG schon vor der Krise Probleme. Aber Zell- und Modul-Marken wie Suntech Power Holdings, Yingli Green Energy, Trina Solar, JA Solar und andere konnten seit dem Markteinstieg 2006 ihren guten Ruf in Europa zügig ausbauen und in die Top Ten der weltweit führenden Produzenten aufsteigen.

In China selbst war Photovoltaik bislang kaum gefragt, der Staat konzentrierte sich vor allem auf den Ausbau der Windenergie. Als jedoch in der ersten Hälfte 2009 der Exportmarkt zusammenbrach und Schätzungen zufolge die Hälfte der chinesischen Solarunternehmen in Konkurs gehen musste, entschied sich die chinesische Regierung einzugreifen: Zwei nationale politische Programme – „Solar Roofs“ und „Golden Sun“ – waren ein klares Signal, dass Peking nun bereit war, für die Photovoltaik einen Markt im Inland aufzubauen. Erwartetes Volumen: zwischen zehn und 20 Gigawatt. Dass der Zeitpunkt für diese Programme kein Zufall war, ist für Marktbeobachter klar. „Meiner Meinung nach war die Logik dahinter, eine Branche zu unterstützen, die zu der Zeit in großen Schwierigkeiten steckte, da die Nach frage in Europa nachgelassen hatte und sowohl Deutschland als auch Spanien mit einer Senkung der Einspeisevergütung drohten“, sagte Julian Wong, leitender Politikanalytiker am Center for American Progress. „In China waren die Warenlager noch voll, und die Unternehmen wollten sie leerräumen.“

Umfassende Subventionen

Das Solar-Roofs-Programm wurde im März 2009 angekündigt. Es umfasst im Voraus gezahlte Subventionen für netzgekoppelte Aufdachsysteme und gebäudeintegrierte Anlagen (BIPV) in Höhe von 15 beziehungsweise 20 Renminbi pro Watt – also 1,73 beziehungsweise 2,30 Euro – bei einer Nennleistung von 50 Kilowatt oder mehr. Gegenwärtig nehmen in China 111 Projekte mit einer Gesamtkapazität von 90 Megawatt an dem Programm teil. Das Golden-Sun-Programm wurde vier Monate später vorgestellt. Es ergänzt das Solar-Roofs-Programm, indem es Anreize für Freiflächenanlagen schafft. Die Politik sieht Vorab-Subventionen in Höhe von 50 Prozent der Gesamtkosten von netzgekoppelten Solarprojekten und 70 Prozent der Gesamtkosten von Offgrid-Projekten vor, die mindestens 300 Kilowatt Nennleistung aufweisen. Mit der stärkeren Ausrichtung auf Offgrid-Projekte zielt das Programm auf mehr als eine Million Häuser in abgelegenen ländlichen Gebieten. Das Golden-Sun-Programm soll bis 2011 Solar-Großprojekte mit insgesamt 500 Megawatt umfassen, wobei auf jede der 34 Provinzen maximal 20 Megawatt entfallen.

Die reinen Megawatt-Angaben enttäuschten einige in der Branche. „Das Golden-Sun-Programm zeigt, dass die Regierung die Bedeutung sauberer Energie erkannt hat. Die Anreize sind jedoch noch sehr schwach und stellen noch lange keine wahre Förderung der Solarbranche dar“, sagt Howard Sun, Vertriebsleiter der Solarförderungs- und Marketingagentur Fire Energy. Es gibt jedoch auch andere Stimmen, die dem Umdenken der Regierung mehr Bedeutung zusprechen. Wong meint, die neue Solar-Politik sei „für die Branche ein bedeutender Meilenstein. Ungeachtet der konkreten Zahlen glaube ich, dass die Symbolik nicht genug betont werden kann. Dem Markt und den Provinzen wurde klar signali siert, dass die chinesische Regierung auf den Zug aufgesprungen war.“

Projekte, die für „Solar Roofs“ und „Golden Sun“ in Frage kommen, sind jedoch ohne weitere Unterstützung immer noch unprofitabel. Aber immerhin haben die beiden Programme in den Provinzen und Gemeinden die Aufstellung eigener Entwicklungs- und Förderprogramme für Solarenergie angeschoben. Peking schreibt zudem jeder Provinz vor, welcher Anteil an Erneuerbaren im Gesamtenergiemix enthalten sein muss.

Chinas östliche Provinz Jiangsu, wo Suntech, Trina, Solarfun und weitere Firmen beheimatet sind, ist bei der Photovoltaikförderung wegweisend. Jiangsu führte 2009 eine großzügige Einspeisevergütung ein mit dem Ziel, bis 2011 eine Photovoltaik-Kapazität von 400 Megawatt zu installieren (65 Prozent Aufdach, 2,5 Prozent BIPV, 32,5 Prozent Freifläche). Danach erhalten Freiflächenprojekte, die 2009 fertiggestellt wurden, pro Kilowattstunde 2,15 Renminbi (24,8 Euro-Cent). Das langfristige Ziel ist die Förderung von Installationen im großen Stil, um einen größenbedingten Kostenvorteil zu erreichen: Die Kosten sollen auf einen Renminbi (11,5 Euro-Cent) pro Kilowattstunde gesenkt werden und sich so immer mehr dem üblichen Strompreis von 0,3 bis 0,5 Renminbi (3,5 bis 5,8 Euro-Cent) pro Kilowattstunde nähern.

Anreize auch in den Provinzen

„Jede Provinz, die nach der Entwicklung einer eigenen Solarstrategie strebt, wird sich ernsthafte Gedanken über eine eigene Einspeisevergütung machen, anstatt auf eine nationale Einspeisevergütung zu warten“, so Wong. Suntech entwickelte zusammen mit der Huadian New Energy Development Co. eine Zehn-Megawatt-Freiflächenanlage mit 37.000 Modulen, um von der Einspeisevergütung in Jiangsu zu profitieren. Monate zuvor hatte das Unternehmen in der autonomen Region Ningxia die erste Phase des ersten netzgekoppelten Großprojekts in China abgeschlossen – dank einer Regierungskooperation.

Durch die Anreize auf nationaler und provinzialer Ebene in Verbindung mit einer lockeren Kreditvergabe war der chinesische Markt im letzten Jahr erstmals wirtschaftlich. „2010 erwarten wir für den chinesischen Markt eine Kapazität von 400 bis 500 Megawatt“, sagt Rory Macpherson, Leiter für Anlegerbeziehungen bei Suntech. „Die größte Nachfrage wird wohl bei Großprojekten sein, da die Umsetzung viel schneller und in größerem Maßstab erfolgen kann. Wir werden auch weiterhin kommerzielle Aufdachprojekte durchführen, diese werden jedoch anteilsmäßig weniger stark vertreten sein.“

Immer noch lässt jedoch eine nationale Einspeisevergütung für Freiflächenanlagen auf sich warten. Nach der ersten Konzessionsausschreibung des Landes in der Solarbranche im letzten Jahr für eine Freiflächen-Demonstrationsanlage mit zehn Megawatt in Dunhuang (Provinz Gansu) gab es Gerüchte über die baldige Einführung einer nationalen Einspeisevergütung von ca.1,09 Renminbi (12,6 Euro-Cent) pro Kilowattstunde (was dem Gebot von Dunhuang entspricht). Aber nichts passierte. „Wir rechnen in diesem Jahr mit einer Studie über die Einspeisevergütung für Freiflächenanlagen und mit der Umsetzung im Jahr 2011“, erklärt Paul Combs, Vizepräsident für strategische Planung bei Solarfun Power Holdings. „Die Regierung wird in diesem Jahr einige Projekte ausschreiben und anhand der Gebote die Bestimmung einer Einspeisevergütung vornehmen.“ Macpherson von Suntech hat ähnliche Erwartungen. „Ich glaube, man wird das Demonstrationsprojekte-Programm in diesem Jahr auf acht Provinzen ausweiten. Sobald die Projekte den Zuschlag erhalten haben und abgeschlossen sind, kann die Regierung die operativen Richtlinien überprüfen, um eine nationale Einspeisevergütung festzusetzen.“

Lehren aus der Wind-Politik

Wenn eine nationale Einspeisevergütung eingeführt werden sollte, wird diese angesichts der heterogenen chinesischen Infrastruktur mit großer Sicherheit nicht pauschal für das ganze Land gelten. Es ist wohl auch unwahrscheinlich, dass es ein weiteres Vorab-Rabatt-Programm wie im Jahr 2009 geben wird, das Anreize für installierte Kapazität schafft. Die Wind-Förderpolitik der vergangenen Jahre war China eine harte Lehre: Während die installierte Kapazität explosionsartig anstieg, litt die tatsächliche Stromproduktion. Die Einführung einer Einspeisevergütung scheint die beste Lösung zu sein, um sicherzustellen, dass die Millionen von Modulen, die in den nächsten Jahren einsatzbereit sind, auch tatsächlich Strom erzeugen.

Während private Investoren auf die Verkündung einer Einspeisevergütung warten, werden Projekte im Inland gegenwärtig mit einer Kombination aus Krediten staatlicher Banken und staatlich gestützten Projektentwicklern finanziert. Die China Energy Conservation Investment Corporation (CECIC) ist der größte Entwickler für Solarprojekte in China und hatte im letzten September ein Solar-Portfolio von 1,1 Gigawatt. Die CECIC, ein Riese mit 180 Niederlassungen und 11.000 Mitarbeitern, ist dann mit Suntech eine fünfjährige Partnerschaft eingegangen und hat in Shanghai mit dem Bau des größten netzgekoppelten BIPV-Projekts Asiens begonnen. Jetzt ist der Einstieg in die europäischen Märkte geplant. Die einfache Kreditvergabe durch staatliche chinesische Banken nutzt gegenwärtig auch den Photovoltaikproduzenten in China. „Chinesische Geschäftsbanken unterstützen chinesische Solarunternehmen in hohem Maße, was den Firmen vor Ort besonders in Zeiten von Kapitalknappheit einen Wettbewerbsvorteil verschafft“, erklärt Combs von Solarfun.

Trotz positiver Entwicklungen auf dem Inlandsmarkt dominieren die Exporte nach Europa immer noch die Bilanzen. Suntech, Yingli, Trina und Solarfun verkündeten, dass im letzten Jahr 41 bis 65 Prozent des Modul-Umsatzes auf deutsche Kunden fiel. Bevor Deutschland zum 1. Juli die Einspeisevergütung senken wird, prognostizieren fast alle großen chinesischen Modulhersteller steigende deutsche Umsätze für die erste Jahreshälfte. Das dritte Quartal birgt für die chinesischen Unternehmen jedoch Unsicherheiten. „Die Frage ist, ob der deutsche Markt ab August zusammenbrechen wird. Unsere Antwort ist: nein“, sagt Henning Wicht, Abteilungsleiter und Haupt-Photovoltaikanalyst bei iSuppli. „Das dritte Quartal wird schwächer ausfallen, aber im vierten werden die Installationen wieder anziehen, vor allem auf Dächern.“ Zudem teilt er mit, dass andere schnell wachsende europäische Märkte wie etwa Italien, Frankreich und die Tschechische Republik nach Juli starke Modulumsätze verbuchen werden – bis auch die dortigen Regierungen womöglich die Subventionen kürzen.

Die starke Ausrichtung nach Europa hat noch einen anderen Preis. Ein schwacher Euro führt für die Unternehmen zu Verlusten beim Geldwechsel. Die Unternehmen wickeln ihre Geschäfte jedoch in unterschiedlichem Maße in Euro ab. Trina-Geschäftsführer Jifan Gao teilte in den Ergebnissen des vierten Quartals 2009 mit, dass 90 Prozent des weltweiten Umsatzes in Euro gehandelt wurden. Am anderen Ende des Spektrums steht der Waferhersteller JA Solar, der deutlich weniger Geschäfte in Euro abwickelt.

Die Margen bröckeln

Auch ein anderer Punkt macht den Firmen Probleme: Mit sinkenden Subventionen in Europa sinken auch die durchschnittlichen Verkaufspreise für Module. Das lässt die Gewinnmargen der chinesischen Hersteller schrumpfen. Sinkende durchschnittliche Verkaufspreise bei Modulen, Zellen und Wafern wurden im vergangenen Jahr von dem drastischen Rückgang der Kosten für Polysilizium mehr als ausgeglichen. Für dieses Jahr ist jedoch nur mit einer 15-prozentigen Abflachung dieser Kurve zu rechnen. Das zwingt chinesische Unternehmen, neue Strategien zur Kostensenkung zu entwickeln. Solarfun-Präsident Peter Xie sagte bei einer Ergebniskonferenz, dass sein Unternehmen ein Absinken des durchschnittlichen Verkaufspreises im ersten Quartal um weitere zehn Prozent erwarte, bevor er sich im zweiten Quartal stabilisiere. JA Solar teilte mit, man erwarte für 2010 einen Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises zwischen zehn und 15 Prozent.

Trotz dieser Herausforderungen sind die Fundamentaldaten des Marktes in einer viel besseren Form als im Vorjahr. Denn nach einem massiven Überangebot in der ersten Hälfte des Jahres 2009 stieg die globale Nachfrage wieder an, und die großen chinesischen Modulhersteller haben die Produktionskapazitäten um 30 Prozent oder mehr gesteigert. Suntech, immer noch mit 50 Prozent mehr Produktionskapazität ausgestattet als sein größter chinesischer Konkurrent, ist „seit Mitte des dritten Quartals komplett ausverkauft“, so Macpherson. Zudem berichteten alle chinesischen Produzenten, mit denen photovoltaik gesprochen hat, dass in diesem Jahr eine Diversifizierung weg von Europa und hin zu globalen Märkten im Gange war.

Chinesische Solarunternehmen zeigen besonders in den USA verstärkte Präsenz, wo in diesem Jahr ein Wachstum auf 800 Megawatt erwartet wird. Nachdem Suntech einen Markt anteil von 15 Prozent im Land erreicht hatte, kündigte das Unternehmen im letzten Herbst an, eine Produktionsstätte in Scottsdale (Arizona) mit einer Kapazität von 30 Megawatt zu planen. Yingli, das Büros in San Francisco und New York unterhält, hat in Kalifornien, dem größten Solarmarkt des Landes, einen Marktanteil von stolzen 27 Prozent. Die Aussichten auf einen nationalen Renewable Portfolio Standard (RPS) in den USA sind zwar unklar, jedoch sind solche Standards auf Bundesstaatenebene in 34 von 50 Staaten bereits eingeführt und haben für Interesse an Großprojekten gesorgt, besonders im Westen.

Neue Märkte, neue Strategien

Astronergy Solar, ein integriertes Unternehmen mit Sitz in Zhejiang, ist auf Dünnschicht spezialisiert. Es hat in San Jose (Kalifornien) ein Büro eröffnet und ist gegenwärtig mit der Errichtung einer Drei-Megawatt-Solarfarm im selben Bundesstaat beschäftigt. „Für Dünnschicht liegt zukünftiges Wachstum im großen Versorgungsmarkt. Hier sind die USA und China wichtige Märkte“, sagt Astronergy-Geschäftsführer Yang Liyou. „Sehr bald werden die guten alten Zeiten in Europa vorbei sein.“ Yang ist ein überzeugter Anhänger der Kostenvorteile der Dünnschicht und meint dazu, dass es hier ein noch größeres Sparpotenzial gebe. Er skizzierte seine Strategie für die nahe Zukunft: Erhöhung des Wirkungs grades bei Optimierung der Lieferkette und Sourcingkanäle, Sourcing Equipment und Produktionsanlagen, anstatt sich auf schlüsselfertige Anlagen zu verlassen. „Mit diesen drei Dingen können wir den Preis von derzeit einem US-Dollar auf 0,70 US-Dollar pro Watt kurzfristig senken“, sagt er. „Das macht Dünnschicht zu einem starken Konkurrenten von kristallinem Silizium.“

Firmen wie Astronergy orientieren sich weiterhin in beide Richtungen zur vollständigen Integration ihrer Unternehmen. Sogar nicht integrierte Unternehmen wie der reine Modul- und Zellhersteller Suntech und Wafer-Spezialist LDK begannen mit der Ausbildung eigener Installationsteams und bauten Solarparks während der Flaute des vergangenen Jahres – die nicht verkauften Produkte waren für die Unternehmen eine Last. JA Solar, ursprünglich ein Zellhersteller, hat sein Geschäft in den letzten beiden Jahren auf Module ausgeweitet. In der Zwischenzeit ist auch Wafer-Hersteller Renesola aus Sichuan wieder auf der Suche nach Firmenübernahmen, um sein Geschäftsfeld zu erweitern.

Keine Frage: Chinesische Solarfirmen haben entlang der Wertschöpfungskette verschiedene Kernkompetenzen. Aber sie werden sich, zumindest langfristig, nicht ausschließlich darauf beschränken. „Die integrierten Unternehmen haben den Vorteil einer längeren firmeneigenen Wertschöpfungskette und sind somit weniger von schwankenden Waferpreisen abhängig“, erklärt Wicht von iSuppli. „Auf lange Sicht jedoch“, sagt er, „wird die Herausforderung darin bestehen, so schnell wie Suntech auszubauen, da sie drei Teile ihres Unternehmens erweitern müssen: Wafer, Zellen und Module. Das ist kostspielig. Beide Geschäftsmodelle funktionieren; irgendwann jedoch – vielleicht nicht in den nächsten zwei, aber in den nächsten fünf Jahren – werden sich Unternehmen wie Yingli, Trina und JA Solar fragen müssen, auf welchen Geschäftszweig sie sich spezialisieren sollten.“

Gute Chancen für Ausrüster

Bei anspruchsvollen Zellproduktionsanlagen haben chinesische Solarfirmen Einstiegsschwierigkeiten, obwohl sie sich bemühen. Aufgrund der hohen Kosten und der relativen Unreife der Branche gibt es in diesem Bereich noch Chancen für Firmen von außen, chinesische wie ausländische. Das deutsche Unternehmen Manz Automation beispielsweise beliefert viele Zellproduzenten in China, wie Geschäftsführer Dieter Manz mitteilte. „Die meisten chinesischen Unternehmen sind immer noch stark von ausländischer Technologie und Ausrüstung abhängig. Einige von ihnen sind sehr professionell. Es gibt jedoch auch Unternehmen auf niedrigem technischen Niveau und mit wenig Kapital, die sich verbessern müssen, um Qualitätsprodukte liefern zu können“.

DEK Solar beispielsweise produziert Druckplattformen für die Metallisierung bei der Solarzellenherstellung. Die PV1200-Metallisierungsanlage von DEK mit einer Produktionsleistung von 1.200 Wafern pro Stunde hat sich in dem Land aufgrund des starken Interesses der chinesischen Hersteller an schnellen Produktionssteigerungen gut verkauft. Daniel Chang, DEK-Projektmanager für alternative Energien in China, sagte jedoch, dass die Unternehmensstrategie im Umgang mit Solarunternehmen über die reinen Maschinenverkäufe hinausgehe. „Wir sind dafür bekannt, unsere Prozesskenntnisse gewissenhaft zu teilen. Früher wandten sich viele chinesische Firmen ans Ausland, wenn es um Technik und Support ging. Das ändert sich nun. Dennoch bleibt Zusammenarbeit auf globaler Ebene der Schlüssel zum Erfolg.“

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