Zwischen Ende April und Ende Juni sind die Eichenprozessionsspinner in ihrem dritten Larvenstadium, in dem sie für Menschen gesundheitsgefährdende Brennhaare ausbilden. Wer eine Photovoltaik-Anlage in der Nähe von Eichenbäumen betreibt, sollte diese auf Befall kontrollieren und im Zweifelsfall die Reinigung seiner Solarmodule auf Juli verschieben. Dann setzt bei dem eigentlich ungefährlichen Nachtfalter die Puppenruhe ein.
Bis zum Ende vergangenen Jahres überstieg die installierte Photovoltaik-Leistung in Österreich damit die Marke von zwei Gigawatt. Photovoltaic Austria fordert, das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz noch vor der parlamentarischen Sommerpause zu beschließen, um die Dynamik im Photovoltaik-Markt weiter zu steigern.
Es sollen die Anforderungen für die Innovationsausschreibung mit Stichtag 1. April 2022 erarbeitet werden. Dabei werden Zuschläge für Photovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen, Gewässern und Parkplätzen vergeben.
Ewz hat den Bau der Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt rund 15 Megawatt Gesamtleistung übernommen. An einigen Filialen sind zudem Ladestationen entstanden und die Elektrofahrzeuge können künftig mit Solarstrom betankt werden.
Das Land will sogenannte Zielabweichungsverfahren ermöglichen, um große Photovoltaik-PPA-Projekte auf landwirtschaftlichen Flächen zu ermöglichen. Dazu müssen die Projektierer jedoch verschiedene Kriterien erfüllen, die Energie- und Landwirtschaftsministerium gemeinsam erarbeitet haben.
Der Förderbescheid ist von Staatssekretär Flasbarth an das Unternehmen Steinecke persönlich übergeben worden. Die Photovoltaik-Anlage soll künftig 756.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugen, der auch teilweise auch für den Eigenverbrauch des landwirtschaftlichen Betriebs fließt.
Das Photovoltaik-Projekt soll auf den Wasserflächen zwischen den Windturbinen realisiert werden. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant.
Im zweiten Quartal 2022 sollen die Photovoltaik-Kraftwerke mit jeweils 50 Megawatt in Andalusien ans Netz gehen. Die jährlich rund 315 Gigawattstunden Solarstrom werden über einen langfristigen PPA vergütet.
Ein erstes Musterhaus soll nahe Stuttgart entstehen. Das System von HPS basiert auf einer Power-to-Gas-Wasserstofftechnologien und soll für Ein- und Zweifamilienhäuser eine unabhängige Stromversorgung über das ganze Jahr ermöglichen.
Als erstes österreichisches Bundesland macht sich das Burgenland an eine aktive Ausweisung geeigneter Gebiete für den Bau von Solarparks. Photovoltaic Austria begrüßt dieses Vorgehen, da es den Ausbau der Photovoltaik in der Freifläche im Einklang mit Natur- und Landschaftsschutz sowie Bodenqualität und Netzverfügbarkeit ermöglicht.