Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
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Nach der amtlichen Veröffentlichung der Installationen neuer Photovoltaik-Anlagen im Dezember ist gewiss, dass die EEG-Reform den Zubau in Deutschland auf das Niveau des Jahres 2008 zurück katapultiert hat. Ein positiver Lichtblick: Für die derzeitigen Bedingungen lief der Dezember erstaunlich gut.
Interview: In Brüssel gab es in dieser Woche einen Runden Tisch zum Thema: Wissenschaftliche Unterstützung für die europäischen Photovoltaik-Hersteller. Dabei waren hochrangige Vertreter der EU sowie aus der Photovoltaik-Industrie und Wissenschaft. Die Politik sendete Signale, dass sie der schwächelnden Solarindustrie unter die Arme greifen will, sagt Ruggero Schleicher-Tappeser im Interview mit pv magazine. Er ist der Koordinator der Intiative „xGWp European Gigawatt Fab“.
Während der sozialdemokratische Sprecher der AG Wirtschaft und Energie betont, dass Ausschreibungen erst noch unter Beweis stellen müssen, dass sie besser für Kosteneffizienz und Akteursvielfalt, ist für die Wirtschaftspolitiker der Union klar, dass ab 2017 Photovoltaik, Windjraft und Biomasse nur noch über Ausschreibungen gefördert werden.
Diese etwas zynische Wortwahl der Bundeskanzlerin war wie ein Schlag in die Magengrube der Solarbranche. Auf dem BEE-Neujahrsempfang sagte Merkel immerhin, dass sie die Skepsis gegen die Kapazitätsmärkte teilt. Insgesamt gab sie aber wenig eindeutige Positionen zu erkennen. Die Rede der studierten Physikerin wirkte insgesamt eher fahrig und an diesem Abend hatte sie es auch nicht so mit den Maßeinheiten.
Die Analysten geben einen Ausblick auf die kommenden Monate. Für 2015 erwartet IHS ein weltweites Anwachsen der Photovoltaik-Nachfrage um 25 Prozent. Die globale Solarindustrie sollte sich zudem weiter erholen und vom Aufschwung profitieren können.
Im Dezember hat sich das Plus auf dem EEG-Konto der Übertragungsnetzbetreiber nochmals um knapp 800 Millionen Euro erhöht. Zum Jahresende erreichte der Kontostand 2,8 Milliarden Euro. Die Prognose der Bundesregierung, dass der Überschuss im Jahresverlauf sukzessive abschmilzt, trat damit nicht ein.
Die erneuerbaren Energien sind 2014 zur wichtigsten Stromquelle aufgestiegen. Die Strompreise für Privathaushalte und Industriekunden werden weiter sinken. Auch bei Agora Energiewende sieht man damit eine Trendwende erreicht.
Im November wurden in Deutschland Photovoltaikanlagen mit 106 Megawatt Leistung zugebaut. Das ist deutlich mehr als im Oktober, als der Zubau stark eingebrochen war. Die Einspeisevergütung sinkt nur noch sehr langsam.
Das Jahr ist vorüber und die Photovoltaik-Welt hat sich wieder einmal fundamental verändert. Der deutsche Photovoltaik-Markt verliert zusehens an Bedeutung. Doch weltweit ist die Photovoltaik angesichts sinkender Kosten wohl nicht mehr aufzuhalten. Doch was ist wirklich passiert in den vergangenen Monaten? pv magazine hat für Sie die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2014 zusammengetragen.
Während vor einigen Jahren die Rendite einer Anlage relativ einfach zu berechnen war, gehen heute viele verschiedene Annahmen ein. Das führt zu einer großen Spanne bei dem, was zu erwarten ist, die schwer zu kommunizieren ist.