Im Juni 2024 kündigten der Anbieter von Photovoltaik-basierten Energiesystemen Enpal und der Flexibilitätsvermarkter Entrix gemeinsam „Europas größtes virtuelles Kraftwerk“ an. Dafür wurde das mehrheitlich von Enpal gehaltene Joint Venture Flexa gegründet. Im November 2024 ging das virtuelle Kraftwerk mit zunächst knapp 1000 teilnehmenden Haushalte an den Start: Acht Megawatt Photovoltaik- und fünf Megawatt Batterieleistung sowie zehn Megawattstunden Speicherkapazität wurden in dem Verbund zusammengefasst, ihre Besitzer sollten von der Vermarktung insbesondere im Arbitrage-Geschäft profitieren, also dem von Preisdifferenzen auf dem Strommarkt.
Rund ein Jahr später sind mehr als 40 Prozent des gesamten Enpal-Portfolios in dem als „Enpal.One+“ firmierenden Verbund vernetzt, wie das Unternehmen heute bekanntgab. Damit verbindet das virtuelle Kraftwerk den Angaben zufolge mehr als 100.000 private dezentrale Energieanlagen wie Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicher oder Wallboxen. Hieraus ergibt sich derzeit eine Gesamtleistung von rund 400 Megawatt. Damit betreibe man nun Deutschlands größtes virtuelles Kraftwerk.
Die Zahl der teilnehmenden Haushalte steigt Enpal zufolge im Durchschnitt um mehrere Tausend pro Monat. Schon im Laufe des nächsten Jahres soll sich das virtuelle Kraftwerk über das gesamte Kundenportfolio und alle Neukunden erstrecken – „sofern technisch möglich“. Man könnte, so Benjamin Merle-Oberheide, Chief Product Officer bei Enpal, ähnlich wie beim Smart-Meter-Rollout „viel schneller vorankommen, wenn es mehr Harmonisierung über Marktakteure hinweg gäbe und wir unsere Lösung an einheitlichen IT-Systemen der Verteilnetzbetreiber ausrichten könnten.“
Die Grundstimmung bleibt aber optimistisch: Das Joint Venture als digitales Rückgrat des virtuellen Kraftwerks sei „einer der spannendsten Technologie-Hubs der Energiewende“, sagt Flexa-Mitgründer Fabian Fürst. Und von der Attraktivität des „Enpal.One+“-Angebot ist man überzeugt: Ein Kunde mit Elektroauto und Stromspeicher könne „einen Mehrwert von über 1000 Euro jährlich erwarten“. Zwar ist inzwischen nicht mehr von „mehreren Gigawatt“ die Rede, aber „eine Gesamtleistung von über einem Gigawatt ist angestrebt“.
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Schmerzt mich in der Seele zu sehen, dass EnPal 400 MW besitzt.
EnPal biete 10 kWp incl. Speicher für ca. 300 € im Monat brutto für 240 Monate an.
Verstehe nicht, warum Leute solche Abzocker Angebote annehmen und dass sogar Habeck für so etwas Werbung gemacht hat. Macht mich traurig und wütend.
Ach Karl L., das kommt von deinen
-> Kiffen für alle
Die Miete ist nichtmal das Problem. Das kann man ja mit einer Finanzierung vergleichen und kommt sogar in ähnliche Bereiche. Grad mit dem rundum sorglos Zeugs. Ist teuer aber kann jeder selbst entscheiden. Beim Direktkauf fallem einen aber die Augen raus… das ist wirklich Wucher laut dem Online Rechner.
Würde mich auch nie mehr für Enpal entscheiden.
Habe mit meine Wärmepumpenmontage schlechteste Erfahrungen machen müssen.
Leider ist man hinterher viel viel schlauer.
Daher: ENPAL NEIN DANKE UND NIE WIEDER.
„Habe mit meine Wärmepumpenmontage schlechteste Erfahrungen machen müssen.
Leider ist man hinterher viel viel schlauer.“
Wollte mir von denen ein Angebot machen lassen. Als sie merkten, dass ich fachlich versiert bin haben sie ihr Desinteresse deutlich gemacht.
Ander überregionale Anbieter waren teurer als Heizungsbauer vor Ort.
Auch mein enpal Angebot war Wucher (PV +50% und WP +17% (bzw +50% nach Förderung) über Vergleichsangebote) und der Vermittler hat es immer nur mit den möglichen Gewinnen aus dem Arbitrage-Geschäft als den besten Deal meine Lebens darstellen wollen. Wer rechnen kann und des logischen Denkens mächtig ist fällt nicht darauf rein. Leider können das viele nicht und haben damit die Drückerkolonne aus Berlin zum Solaranlagenbauer Nr 1 gemacht.