Die von Next2Sun errichtete Photovoltaik-Anlage an der Startbahn West des Frankfurter Flughafens ist am Mittwoch symbolisch in Betrieb genommen worden. Sie erstrecke sich über 2,8 Kilometer, teilte das Unternehmen mit. Insgesamt seien 37.000 Solarmodule senkrecht aufgeständert worden. Die Gesamtleistung der Photovoltaik-Anlage liegt damit bei 17,4 Megawatt, wobei mit einer Erzeugung von jährlich bis zu 17,4 Millionen Kilowattstunden Solarstrom gerechnet wird. Dieser soll vorrangig in die Terminalklimatisierung und die E-Fahrzeugflotte fließen.
„Diese Anlage zeigt eindrucksvoll, wie skalierbar unsere vertikale Photovoltaik-Technologie ist“, sagte Heiko Hildebrand, CEO von Next2Sun. Zudem lasse sie sich flexibel in unterschiedliche Infrastrukturen integrieren, etwa Verkehrssektor und Landwirtschaft. Next2Sun hat auch bereits zahlreiche große Agri-Photovoltaik-Anlagen mit vertikal aufgeständerten Solarmodulen realisiert. Die Bauweise ermögliche eine „besonders flächeneffiziente Integration in bestehende Infrastrukturen“, so das Unternehmen weiter. Mit einer Ost-West-Ausrichtung der Photovoltaik-Anlagen lässt sich dabei vor allem morgens und abends viel Solarstrom erzeugen.
Beim Bau der Anlage am Frankfurter Flughafen hat Next2Sun die Bauphasen in enger Abstimmung mit den lokalen Naturschutzvorgaben realisiert, wie es weiter hieß. So seien Brut- und Setzzeiten berücksichtigt worden, um die sensiblen Grünflächen des Flughafens zu schützen.
Mit der neuen Photovoltaik-Anlage kommt der Flughafen Frankfurt seinem Ziel, bis spätestens 2045 den Status Net Zero zu erreichen, einen Schritt voran. „Die breite Aufmerksamkeit, die diese neuartige Anlage in der ganzen Welt auf sich gezogen hat, bestätigt uns auch in unserem Ansatz, mutig voranzugehen und neue Wege zu beschreiten, die den Weltluftverkehr sicher in eine nachhaltige Zukunft führen“, sagte Stefan Schulte, Vorstandschef der Betreibergesellschaft Fraport AG.
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( ca. 13 Module, je ca. 470Wp, je Meter, 17m2 (Aufstellfläche) je kWp )
Mit so was kommt man keinem Ziel einen Schritt näher. Wo ist der passenden Speicher und wie der Beitrag zur Netzstabilität. Oder geht der Flughafen Frankfurt davon aus 2045 nur noch zu öffnen, wenn man Strom hat?
Ei drucksvoll auch die Umrechnerei des Ertrages dieser zur Verschönerung der Landschaft platzierten 37.000 Solarmodule. Kapazitätsfaktor schätzt man mit 10%. Das ergibt bei einer Leistung von 17.4 MW auch nur 17,4 GWh im Jahr oder das was eines der abgeschalteten AKW in 1/2 geliefert hätte. Netzdienlich und bestimmbar, geeignet für Firmen mit 24/7 Anforderung. https://www.perplexity.ai/search/in-welcher-zeit-hatte-ein-akw-TgaUaGKBQNqn4amZp8QoLA
Ich glaube sie glorifizieren „Atomkraftwerke“ weil Sie sich vermutlich noch nicht eingehend und umfassend mit der Technik beschäftigt haben.
Ein Atomkraftwerk ist kein positives mystisches Strom-Füllhorn.
Das Wort „Atomkraftwerk“ allein ist schon falsch, und irreführend. Es gibt keine Kraftwerke die direkt aus der Atomschwingung Strom erzeugen können. Ein „Atomkraftwerk“ ist im Prinzip eine stationäre Wasserdampfmaschine ( *Dampfmaschine*) mit extrem aufwendigem konventionellen Teil , der die eigentliche Stromerzeugung mittels Generatoren übernimmt.
Statt Steinkohle benutzen KKW zerschossene Atomkerne , welche Hitze an Wasser abgeben.Ein KKW ist wahnsinnig komplex , teuer, erzeugt seltsamen Hausmüll und keine Versicherung der Welt kann eine vernünftige Haftpflicht dafür anbieten oder berechnen.
Windjammer fragte:
„Wo ist der passenden Speicher und wie der Beitrag zur Netzstabilität.“
Im Beitrag steht „Dieser soll vorrangig in die Terminalklimatisierung und die E-Fahrzeugflotte fließen.“. Insofern du Kenntnis davon hast, dass am Flughafen batterielose Elektrofahrzeuge eingesetzt werden sollen, immer heraus damit.
Ich betreibe selbst einen Solarzaun (kann ich nur empfehlen), dieser hat in der Mittagsspitze einen sehr geringen Ertrag und hat völlig ohne Batterie den Eigenverbrauch erhöht. Und zwar durch die zeitliche Verschiebung in den Morgen und den Abend. Das ist durchaus ein Beitrag zur Netzstabilität. Zwar bringen die Module weniger aber das ist kein Problem, denn dieser Mehrstrom würde (in meinem Fall) unbezahlt exportiert werden und ich müsste mehr Strom außerhalb der Mittagsspitze dazukaufen. Da aber der Zaun eine vertikale Ost-West-Ausrichtung hat, passt es.
Davon abgesehen haben Flughäfen einen riesigen Bedarf an Strom, diese Anlage deckt da eher nur einen Teilbeitrag, der ansonsten stattdessen in der Region mit Gas und Kohle gedeckt würde.
„Mit sowas kommt man keinem Ziel einen Schritt näher“ ist falsch.
Der Artikel beschreibt ja, dass die Anlage in Ost-West-Ausrichtung aufgebaut ist. Damit hat sie ihre Erzeugungsspitze nicht mittags wie die meisten anderen Solaranlagen, sondern morgens und abends. Die Anlage hilft also, den Tageszeitraum, in dem PV-Strom ohne Zwischenspeicherung verfügbar ist, deutlich zu verbreitern.
Von solchen Anlagen brauchen wir noch viel mehr.
Dass AKW netzdienlich seien, ist auch eine äußerst steile These. Aber darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, denn der Drops ist gelutscht.
( Wieviel % der Nennleistung erreicht der Solarzaun (saisonal, Winter, Sommer) etwa zur Mittagszeit?
MfG )
ehrlich und kompetent, wie Ihre Krankenkasse (+20% Beitragserhöhung seit 3 Jahren) fragte:
„Wieviel % der Nennleistung erreicht der Solarzaun (saisonal, Winter, Sommer) etwa zur Mittagszeit?
MfG“
Das kann ich schlecht sagen, da der Solarzaun ~70% mit ~30% 45 Grad Südausrichtung kombiniert ist. Während die Bestands-Südanlage eine ausgeprägte Mittagsspitze hatte, ist durch den Ost-West-Solarzaun in der Mittagszeit keine nennenswerte Anhebung des Exports mittags zu messen. Mittags ist also eher im Bereich Streulicht, also 10-20%. Die Mittagsspitze war schon bisher nicht sinnvoll nutzbar gewesen.
Der Solarzaun dafür bringt im Sommer jetzt schon ab ca. 8Uhr die gleiche Leistung wie vorher in der Mittagsspitze und hält die Erzeugungsleistung hoch bis in den zeitigen Abend. Dadurch hatte sich der Eigenverbrauch auch ganz ohne Batterie erhöht und damit die Stromrechnung reduziert. Eine weitere Anhebung der Mittagsspitze hätte dies nicht erbringen können, da dies nur den (dann unbezahlten) Export erhöht hätte.
Der Solarzaun hat die Winterausbeute etwas mehr als verdoppelt.
Der Solarzaun hat aber noch mehr Vorteile. Der Holzzaun musste jedes Jahr neu gestrichen werden und war doch an diversen Stellen komplett zerrottet. Der Solarzaun muss nicht gestrichen werden. Zudem waren die bidirektionalen Solarmodule günstiger als neue hölzerne Zaunsegmente. Alleine der Preis für den Holzschutz ist schon fast der Preis für ein 450W Modul. Da ist noch nicht gerechnet, wie viele Stunden ich damit verbracht hatte.
Zudem senkt der Solarzaun die Sommertemperatur auf der Terrasse (Energieerhaltungssatz, wenn Energie entnommen wird, kann sie nicht als Wärme noch da sein, messbar mit IR-Kamera und zusätzlich Verschattungseffekte).
Kurz, der Solarzaun war und ist billiger als ein neuer Holzzaun, bringt eine Reduzierung des Stromverbrauches, macht den Aufenthalt auf der Terrasse angenehmer und ist weitestgehend wartungsfrei.
Einen Nachteil hat er allerdings. Durch das mehr an Solarausbeute über den Tag wurde es vorteilhaft, eine (zusätzliche) Batterie zu integrieren. Also statt Anstrich nach dem ersten Jahr gab es eine Batterie und die war teurer als der Holzanstrich.
Ohne industrielle Erzeugung von grünem Wasserstoff in beträchtlichem Ausmaß, wird die klimaneutrale menschliche Ordnung nicht zu verwirklichen sein.
Die vertikale PV am Flughafen finde ich persönlich ideal, in mehrerer Hinsicht :
+ In der Zukunft werden EV-Airbusse und H2 – Airbusse
fliegen .
+ Optimale Nutzung von vorhandenem Raum . Eventuell könnte man bei zukünftigen Projekten eine geringe Nachführung zur Sonne realisieren. Eine Kippung um 30 und – 30 Grad zum Beispiel.
Wenn der Luftverkehr in den nächsten Jahrzehnten auf EV und grünem H2 umsteigt , ist dies ein bewusster Befreiungsschlag für das Unterbewusstsein.
Wer fliegt heute schon noch mit schneeweissem guten Gewissen in der Erdatmosphäre mit fossilem Kerosin-Brenner herum ?
Der C02 – Handabdruck! Ein Flug von Berlin nach Istanbul , Bangkok, Moskau,New York ….verballert unfassbare Mengen Treibhausgase direkt in die Atmosphäre!
Da schmeckt der Tomatensaft ja eher nach geschmolzenem Gletscherwasser , bei diesen ganzen unerledigten Klima-Hausaufgaben!
Ein Hgh-End – Klima-Traumflieger welcher grünen Wasserstoff zu Schäfchenwolken oxidiert , oder in den Super-Triebwerken zu Wasser verbrennt, hat ein
absolut reines Klima-Karma als Benefit für die Passagiere.
Wir brauchen grünen Wasserstoff für die Luftfahrt, aber anders als Sie denken. Abseits von für das Klima irrelevanten Nischen wie „Inselhüpfen“ ist batterieelektrisches Fliegen auf Jahrzehnte keine Option. Wegen Physik. Um eine batterieelektrische A350 oder B777 zu bauen, brauchen wir etwa eine Verzehnfachung der gravimetrischen Energiedichte, die Batterien heute haben (höherer Wirkungsgrad bereits berücksichtigt). Wenn Sie dazu die Entwicklungs- und Lebenszyklen im Flugzeugbau berücksichtigen, können wir in einem optimistischen Szenario frühestens nach 2050 von batterieelektrischem Fliegen in nennenswertem Umfang träumen.
Wasserstoffflugzeuge hat Airbus gerade aufgegeben – also nach offizieller Sprachregelung auf unbestimmt verschoben.
Um die Luftfahrt CO2-neutral zu bekommen (was noch nicht klimaneutral ist) brauchen wir eFuels und das nötige Vorprodukt dafür ist grüner Wasserstoff. Alle heutigen Flugzeuge können im Prinzip bereits zu 50-100% mit eFuels betrieben werden. Genau da versagt aber die EU komplett. Sie hat sich ihre Vorgaben von den reaktionärsten Airlines diktieren lassen. Selbst ein durch und durch auf Profit getrimmter Laden wie Ryanair wollte bis 2030 12,5% SAF-Anteil erreichen. Was macht die EU? Schreibt 6% für 2030 vor. Und die Milestones für die folgenden Jahrzehnte sind genau so unambitioniert. Die EU hätte 15-20% für 2030 vorschreiben müssen und damit dann Investitionen in grünen Wasserstoff erzwungen. So bleiben die eben aus. Und wenn Gas-Kathi Gaskraftwerke ausschreiben will, die auch langfristig nicht auf Wasserstoff umgestellt werden müssen, dann nimmt auch das wieder gesicherte Nachfrage für grünen Wasserstoff aus dem Markt. Und deswegen kollabieren weltweit die ganzen angedachten Projekte für grünen Wasserstoff.
Windjammer muss sich wirklich mal mit der Technik beschäftigen. Ein AKW heute kostet 30Mrd EUR!!! Totale Illusion, dass davon 100te gebaut würden. Zeitspanne für den Bau 15Jahre… Also erstes fertige AKW 2040!? Aktuelle Prognose +3Grad Erwärmung bis 2050, geht also gar nicht!
Für 30Mrd Euro könnte man aber 750GW PV Leistung (angenommen Gestehungskosten 4ct/W) installieren!! Noch Fragen? Wir knacken gerade die 110GW installierte PV Leistung. Warum nimmt der Staat eigentlich nicht die 30Mrd in die Hand und baut für die Rentenkasse aller die 750GW Solar auf?? Wären doch alle dabei und hätten Bock auf eine solare Rente! So wie Norwegen nur ohne Öl!
( Ohne Zwischenspeicherung/internationaler Stromvernetzung/werterhaltender Rohstofferzeugung(?) sinkt der Marktwert ‚Solar‘ (nicht unbedingt der Marktwert aller EE-Anlagen, jedoch wahrscheinlich auch dieser) bei 750GW(p) Photovoltaik-Leistung (im Frühjahr, Sommer, Herbst) und damit der erreichbare Marktwerterlös für die Rentenkasse.
Das (‚fossil‘ entstandene) Rohöl, aus bspw. Norwegen, ist bereits der (bzw. das Äquivalent für den) ‚Stromspeicher‘. )
[ehrlich und kompetent, wie Ihre Krankenkasse (+20% Beitragserhöhung seit 3 Jahren)] meinte:
„Ohne Zwischenspeicherung/internationaler Stromvernetzung/werterhaltender Rohstofferzeugung(?) sinkt der Marktwert ‚Solar‘“
Das wäre vermutlich so, wenn es einen freien Markt gäbe. Die Kurzfristbörse allerdings ist ein geschlossener reiner Spekulationsmarkt auf dem Angebot und Nachfrage künstlich limitiert werden. Man kann wohl kaum ferner von der Definition eines freien Marktes sein, auf dem definitionsgemäß ein Marktpreis entsteht.
Hier müsstest du wohl erst einmal darlegen, was genau deiner Meinung nach der Marktwert ist und warum.
ehrlich und kompetent, wie Ihre Krankenkasse (+20% Beitragserhöhung seit 3 Jahren),
(Die unsichtbare ‚Hand des Marktes‘ {kann wohl kaum wirken} (wenn sie in Handschellen liegt))
( Marktwert:
Wie Gesetzgeber und damit die Strombörse den derzeit üblichen Begriff ‚Marktwert‘ anwendet: als finanziellen Gegenwert des Nutzwertes der prognostizierten/angebotenen Stromeinspeisung im Zusammenhang mit dem Stromverbrauch
Wenn man an der Stromeinspeisung nicht (überdurchschnittlich) verdienen kann (woher kommen die Einnahmen? Stromverkauf eAutos/Wärmepumpen?), dann wird daraus auch nur zeitenweise ein Beitrag für die Rentenkasse(?), ähnlich für kleinteiligere Anlagen, mit degressiver EE-Vergütung(?) )