Flexecharge hat in dieser Woche den Startschuss für das nach eigenen Angaben „weltweit erste virtuelle Kraftwerk auf Basis öffentlicher Schnellladestationen“ bekanntgegeben. Das dänische Technologie-Unternehmen arbeitet dafür mit Recharge zusammen, das ein großes Schnellladenetz in Skandinavien betreibt. Die erste Phase des Projekts umfasst dabei die Implementierung von 66 Standorten und über 500 Schnellladepunkten in der schwedischen Netzregion „SE3“, wie das Unternehmen mitteilte. Diese seien nun qualifiziert, Frequenzregelungsreserven (FCR) bereitzustellen. Für Recharge bedeutet dies, zusätzliche Einnahmen mit einem Teil seiner Kapazitäten generieren zu können.
Es sei das erste Mal weltweit, dass öffentliche Schnellladeinfrastruktur aggregiert und qualifiziert werde, um Flexibilitätsdienste für das Stromnetz bereitzustellen. Sie wandele sich damit zu einer steuerbaren Energieanlage, die auch die Integration von Erneuerbaren ins Stromnetz fördert. In Zusammenarbeit mit Fever als Balancing Service Partner sei es in dem Projekt möglich, die Ladeleistung des Schnelllade-Hubs von Recharge innerhalb von Sekunden dynamisch anzupassen und an Frequenzregulierungsmärkten teilzunehmen. Das „Ladeerlebnis der E-Autofahrer“ werde dabei nicht beeinträchtigt, verspricht Flexecharge.
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