Das irische Start-up Solsign ist seit kurzem auch in Deutschland aktiv. Seit einigen Tagen ist seine KI-gestützte Plattform auch hierzulande verfügbar und ermöglicht es Landbesitzern, ihre Flächen auf die Eignung für die Installation von Photovoltaik-Anlagen zu prüfen. Sie erhielten eine schnelle, datenbasierte Einschätzung, wobei kein technisches Vorwissen notwendig sei, so Solsign. Die Bedienung des kostenfreien Solar Site Assessment Tools sei völlig intuitiv. Am Ende erhielten die Landbesitzer eine unverbindliche Einschätzung, ob ihr Land das Potenzial für eine langfristige Verpachtung an einen Photovoltaik-Investor habe.
Das Tool von Solsign kombiniert dabei künstliche Intelligenz (KI) mit einer Vielzahl von Daten, um die Grundstücke objektiv zu bewerten. So würden Geodaten einbezogen, die die Sonneneinstrahlung sowie Bodenbeschaffenheit und Umweltfaktoren berücksichtigten. Zudem werden die relevanten Eigentums- und Nutzungsrechte identifiziert, wie es von Solsign weiter heißt. Auch die Entfernung zu Einspeisepunkten ins Stromnetz fließe in die Bewertung ein. Schließlich erfolge auch die Überprüfung der Eigentumsdaten, also der Frage, ob die Fläche für eine Photovoltaik-Verpachtung in Frage komme.
Solsign betont, dass es die Daten nicht an Dritte verkauft. Finanziert werde die Plattform über Photovoltaik-Projektentwickler, die Interesse an geeigneten Flächen haben. Dabei bestehe die Möglichkeit, über die Plattform den direkten Kontakt zu den Projektentwicklern herzustellen.
„Unser Ziel ist es, Landbesitzern in ganz Deutschland eine neue, sichere Einnahmequelle zu eröffnen, die nachhaltige Landwirtschaft unterstützt und gleichzeitig zur Energiewende beiträgt“, so Mattan Lass, Gründer und CEO von Solsign. Den Landwirten werde durch die Verpachtung eine zusätzliche Einnahmemöglichkeit eröffnet. Sorgen seien dabei unbegründet. „Viele Landbesitzer befürchten, dass sie den Verkauf ihrer landwirtschaftlichen Produkte als Haupteinnahmequelle verlieren könnten, wenn sie einer Verpachtung zustimmen, doch das Gegenteil ist der Fall. Solaranlagen werden in der Regel auf ertragsschwachem Agrarland errichtet, sodass hochwertiges Ackerland unberührt bleibt“, ergänzt Eran Goren, COO von Solsign.
Das Unternehmen begann nach eigenen Angaben seine Aktivitäten im Oktober 2023 auf dem gesamten Balkan – insbesondere in Serbien, Montenegro, Slowenien und Bulgarien. Es habe dort bereits tausende Grundstücke analysiert und zahlreiche Grundstückstransaktionen mit führenden europäischen Photovoltaik-Projektentwicklern abgewickelt.
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