Um die vollständige Transparenz über die Herkunft des produzierten Wasserstoffs, den CO2-Fußabdruck der Produktion und bald auch ein RFNBO-konformes Label zu erreichen, kooperiert Lhyfe mit dem Münchener Unternehmen Atmen. Wie Lhyfe am Dienstag ausführte, bestätigt eine RFNBO-Zertifizierung, dass Wasserstoff nachhaltig mittels Wasserelektrolyse und komplett mit erneuerbarem Strom hergestellt wird, und bewertet umfassend den CO2-Fußabdruck des Produktionsprozesses. Nachdem die Europäische Kommission im Dezember die ersten RFNBO-Zertifizierungssysteme veröffentlicht habe, seien die notwendigen Schritte für die entsprechende Zertifizierung der eigenen Produktion eingeleitet worden.
Dank der Zusammenarbeit mit Atmen und dessen automatisierter Compliance- und Nachweissplattform verfügt Lhyfe nun eigenen Angaben zufolge über ein robustes Rückverfolgbarkeitssystem und kann jede Lieferung von grünem Wasserstoff mit einem digitalen Produktpass versehen. Dieser soll Informationen dazu enthalten, wo, wann und wie der Strom für den Produktionsprozess erzeugt wurde, und zudem die eingebetteten Emissionen schrittweise aufschlüsseln, auch entlang der Lieferkette.
Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen beginnt im französischen Bouin und soll dann auf weitere Lhyfe-Standorte ausgeweitet werden. Parallel laufe der Prozess, die RFNBO-Zertifizierung für den an verschiedenen Standorten produzierten Wasserstoff zu erhalten. Dann können die digigtalen Produktpässe auch das das Label „RFNBO-konform“ enthalten.
„Gemeinsam setzen wir einen neuen Standard in der Rückverfolgbarkeit von Wasserstoff und ermöglichen es dem Sektor, die strengsten Nachhaltigkeitsanforderungen präzise und transparent zu erfüllen“, so Atmen-CEO Flore de Durfort. Lhyfe will mit den digitalen Produktpässen unter anderem das Vertrauen in die Nachhaltigkeit seines Wasserstoffs stärken.
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