Zwei neue Agri-Photovoltaik-Systeme von T.Werk

Ein an den Geländeverlauf anpassbarer „Solarzaun“ ist für landwirtschaftliche Nutzung zwischen den Modulreihen ausgelegt. Ein hoch aufgeständertes System in drei Varianten soll Viehhaltung oder Obst- und Weinanbau ermöglichen.

T.Werk, ARTEMIS, Aufständerung, Agri-Photovoltaik, Montagesystem

In drei Varianten lieferbar: Agri-Photovoltaik-System „ARTEMIS“

Grafik: T.Werk

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Ab dem kommenden November erweitert T.Werk sein Angebot an Montagesystemen um eine „PAN“ genannte Vertikalaufständerung. Sie soll ihre offizielle Premiere auf der Fachmesse EnergyDecentral haben, die als Begleitveranstaltung zur Messe für landwirtschaftliche Tierhaltung EuroTier vom 12. bis 15. November in Hannover stattfindet. Dort wird auch eine Lösung für hoch aufgeständerte Module präsentiert. „ARTEMIS“ wird nach Angaben des Unternehmens aber erst ab dem ersten Quartal 2025 verfügbar sein.

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Anpassbar ans Geländeprofil: Vertikalaufständerung „PAN“

Grafik: T.Werk

Das auch als „Solarzaun“ bezeichnete „PAN“-System ist, wie vergleichbare Lösungen auch, auf landwirtschaftliche Nutzung zwischen den Modulreihen ausgelegt. Vorgesehen ist die Montage bifazialer Module. Die Module sind mit nur geringem Abstand zum Boden angeordnet, der Aufbau in kleinen Segmenten soll schnellen und einfachen Aufbau sowie bei Bedarf einen leichten Austausch ermöglichen. Die Reihenlängen sind frei wählbar, die Abstände naturgemäß auch. Verstellbare Einhängewinkel sollen den Ausgleich an Bodenneigungen und damit eine flexible Anpassung an den Geländeverlauf ermöglichen.

„ARTEMIS“ wird es in den drei Varianten alpha, beta und gamma geben. Erstere ist für Viehhaltung ausgelegt, die beiden anderen für Obst-, Gemüse- und Weinanbau. Sowohl die Reihenlängen als auch die Abstände und Höhen lassen sich bei diesem System „projektspezifisch an die Bewirtschaftungsform und die benötigte Arbeitsbreite und -höhe anpassen“. Ebenso erlaubt die Konstruktion Süd- oder Ost/West-Ausrichtung der Module.

Für „PAN“ und „ARTEMIS“ werden zwölf Jahre Garantie gewährt. Beide Systeme entsprechen dem Hersteller zufolge den Richtlinien DIN SPEC 91434 und 91492. Damit seien sie förderfähig nach den EU-Richtlinien für Gemeinsame Agrarpolitik (GAP).

T.Werk bietet für Projekte mit seinen Systemen Unterstützung in Form von Boden- und Statikgutachten an, um den Einsatz beispielsweise bei hohen Wind- und Schneelasten zu ermöglichen. Bei Bedarf gehören auch integrierte Bewässerungskonzepte oder Batteriespeichersysteme zum Angebot, wobei das Unternehmen mit Sitz in Burgau Dienstleistungen „von der ersten Planung über die Ausarbeitung des Nutzungskonzepts bis zur Genehmigung und Montage“ verspricht.

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