Der Chinese Module Marker (CMM), die OPIS-Benchmark-Bewertung für Topcon-Module aus China, und die Preise für Mono-Perc-Module blieben stabil bei 0,115 respektive 0,105 US-Dollar pro Watt.
Die Aktivität auf dem chinesischen Photovoltaik-Markt hat sich noch nicht belebt, obwohl die chinesischen Solarunternehmen nach dem Feiertag (1. Mai) wieder aktiv sind. Der Handel blieb gedämpft, und es waren nur wenige Käufer auf dem Markt, die meist auf Schnäppchenjagd waren, so ein Marktbeobachter.
Die Nachfrage blieb schwach, obwohl die Preise in der gesamten solaren Wertschöpfungskette vor dem Feiertag weiter zurückgingen. Wenngleich die vorgelagerten Preise in dieser Woche in einem ruhigen Markt stabil blieben, erwarten Marktquellen, dass die Preise in den kommenden Tagen fallen werden, wenn die Handelsaktivitäten wieder verstärkt aufgenommen werden.
Die Modulpreise dürften angesichts der Schwäche im Upstream-Sektor ihren Abwärtstrend fortsetzen, so die einhellige Meinung vieler Teilnehmer der wöchentlichen OPIS-Marktumfrage. Andere Marktteilnehmer wiesen jedoch darauf hin, dass die Modulpreise bereits unter die Produktionskosten gefallen sind, die bei etwa 0,126 US-Dollar pro Watt liegen, und es keinen Spielraum mehr für weitere Preisrückgänge gebe.
Es wird erwartet, dass die Mono-Perc-Preise weiterhin stabil bleiben werden, da sich das Angebot allmählich verknappt und sich die Nachfrage auf Topcon-Module verlagert. Die begrenzte Verfügbarkeit von Mono-Perc-Modulen könnte zu höheren Preisen führen, so ein Marktkenner.
Die Modulhersteller könnten ihre Produktionsauslastung im Mai verringern, um den Preisverfall abzumildern und das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt wiederherzustellen. Im April lag die Auslastung der Modulhersteller noch zwischen 70 und 100 Prozent.
Nach Angaben der EIA liegt die Produktionsauslastung der weltweiten Solarzellen- und Modulhersteller derzeit bei etwa 50 Prozent.
Die Handelsaktivität für südostasiatische Module war begrenzt, da die Unsicherheit bezüglich der Anti-Dumping- und -Subventionszölle (AD/CVD) in den USA anhält. Einem südostasiatischen Modulhersteller zufolge warten die Käufer die Entwicklung der Politik ab, und es wurden in letzter Zeit relativ wenige neue Verträge unterzeichnet.
Ein anderer Marktteilnehmer merkte an, dass die Modulpreise in Erwartung der möglichen Zölle wahrscheinlich steigen werden. Diese erwarteten Preissteigerungen haben sich jedoch noch nicht auf den Markt ausgewirkt, da die Käufer aufgrund der hohen Lagerbestände in den USA weiterhin zögern, neue Verträge abzuschließen.
— OPIS, ein Unternehmen von Dow Jones, bietet Energiepreise, Nachrichten, Daten und Analysen zu Benzin, Diesel, Düsentreibstoff, Flüssiggas/NGL, Kohle, Metallen und Chemikalien sowie zu erneuerbaren Brennstoffen und Umweltgütern. Im Jahr 2022 erwarb OPIS die Preisdaten der Singapore Solar Exchange und veröffentlicht nun den OPIS APAC Solar Weekly Report. —
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