Photovoltaik-Anlagen in Bayern waren 2023 besonders produktiv

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Auf Basis aktueller Daten des Deutschen Wetterdienstes hat Eon die Solarstromproduktion des Jahres 2023 in den deutschen Bundesländern analysiert. Demnach ließ sich mit einer durchschnittlichen Photovoltaik-Anlage in Bayern im vergangenen Jahr der meiste Strom erzeugen. Die Analysten gingen dabei von einer 8-Kilowatt-Anlage aus, die mit 45 Grad Neigung und 45 Grad Azimut (Südwest-Ausrichtung) montiert wurde. In Bayern war demnach mit einer solchen Anlage 2023 eine Produktion von 8493 Kilowattstunden Solarstrom möglich. In Baden-Württemberg lag dieses Solarpotenzial bei 8235 Kilowattstunden, im Saarland bei 8230 Kilowattstunden. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Mecklenburg-Vorpommern mit 8082 Kilowattstunden und Thüringen mit 7872 Kilowattstunden.

Die deutschlandweit höchste Solarstromproduktion innerhalb eines Monats war den Analysten zufolge 2023 in Mecklenburg-Vorpommern möglich: Mit der 8-Kilowatt-Musteranlage konnten dort im Mai 1276 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt werden. Auf den Plätzen zwei und drei liegen jeweils im Juni Schleswig-Holstein mit 1261 Kilowattstunden und Mecklenburg-Vorpommern mit 1258 Kilowattstunden.

Für die Berechnung des Solarstrompotenzials haben die Analysten die Modell-Anlage mit den Wetterdaten kombiniert. Sie haben die verfügbaren gemessenen Strahlungsdaten des Deutschen Wetterdienstes für die jeweiligen Monate und Bundesländer von Januar bis Dezember 2023 genutzt und die Strahlungswerte mit Hilfe des von der Europäischen Kommission unterstützten PVGIS Tools in Stromertragswerte umgerechnet.

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