ASG Solarinvest begibt börsennotierte Unternehmensanleihe für Photovoltaik-Projekte in Deutschland

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Unternehmerisches Ziel der ASG Solarinvest GmbH ist die Entwicklung und Errichtung von Photovoltaik-Projekten ausschließlich in Deutschland. Dafür will die Unternehmenstochter des Photovoltaik-Spezialisten ASG Versum AG ihren Tochtergesellschaften Darlehen oder Eigenkapital zur Zwischenfinanzierung zur Verfügung stellen, damit diese Projektrechte erwerben, weiterentwickeln und verkaufen beziehungsweise Photovoltaik-Projekte errichten und betreiben können. Aktuell besitzen die Tochtergesellschaften laut ASG bereits in Entwicklung befindliche Projektrechte im Wert von rund 22 Millionen Euro mit einer geplanten installierten Kapazität von rund 524 Megawatt.

Für das notwendige Kapital begibt die ASG Solarinvest nun seine erste börsennotierte Unternehmensanleihe. Geplant ist ein Volumen von bis zu zehn Millionen Euro, eine Laufzeit von fünf Jahren und ein Kupon von acht Prozent pro Jahr. Die Stückelung beträgt 1000 Euro, die Zinszahlung erfolgt halbjährlich. Im Rahmen des öffentlichen Angebots in Deutschland, Luxemburg und Österreich kann die Anleihe namens „SolarInvest 2023/2028“ seit dem 27. Oktober 2023 über die Webseite von ASG Solarinvest gezeichnet werden. Der Handel im Open Market der Deutsche Börse soll voraussichtlich am 29. März 2024 beginnen.

Wie ASG Solarinvest weiter mitteilte, liegt der Schwerpunkt der geplanten Photovoltaik-Projektentwicklungen zurzeit auf Freiflächenanlagen in Sachsen-Anhalt und dem südlichen Brandenburg, die sowohl auf Stromlieferverträgen als auch auf Zuschlägen aus Ausschreibungen der Bundesnetzagentur basieren. Zur langfristigen Absicherung ist demnach geplant, möglichst viele Projekte selbst oder mit langfristigen Co-Investoren zu halten. Die daraus zufließenden Einnahmen sollen laufende Kosten decken sowie neue Projekte und den Unternehmensaufbau finanzieren. Daher sei auch eine Ausschüttungssperre gegenüber den Aktionären der ASG Versum AG für die ersten fünf Jahre sowie eine Ausschüttungsbeschränkung für die ASG Solarinvest GmbH von 50 Prozent des Bilanzgewinns vereinbart worden.

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