Encavis kauft sein erstes baureifes Batterieprojekt mit 24 Megawattstunden Kapazität

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Zurzeit betreibt der Encavis-Konzern Wind- und Solarparks in zwölf Ländern Europas mit einer Gesamtleistung von gut 3,5 Gigawatt. Davon entfallen mehr als 2,1 Gigawatt auf die Encavis AG. Um die Vermarktung des Stromes seiner deutschen Wind- und Solarparks zu optimieren, hat das Hamburger Unternehmen jetzt sein erstes Batterieprojekt gekauft. Dabei handele es sich um einen baureifen Lithium-Ionen-Speicher mit 12 Megawatt Leistung und 24 Megawattstunden Kapazität in Hettstedt in Sachsen-Anhalt. Das System soll im ersten Halbjahr 2024 ans Netz gehen.

Wie Envacis am Mittwoch weiter mitteilte, soll das Speichersystem in den Stunden des Tages mit niedrigeren Strompreisen aufgeladen und in den hochpreisigen Stunden durch die Teilnahme am Day-Ahead- und Intra-Day-Markt entladen werden. Dieser Mechanismus optimiere die Capture Rates der bestehenden Wind- und Solarparks des Unternehmen. Denn die Batterie könne standortunabhängig von allen Encavis-Parks in Deutschland Strommengen aufnehmen und zu einer anderen Zeit wieder ausspeichern. Wirtschaftlich attraktiv werde dieses Vorgehen durch den Entfall der Netzentgelte zur Beladung der Batterie. Zusätzlich würden so Erzeugungsschwankungen geglättet und die damit verbundenen Ausgleichsenergiekosten gesenkt.

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