Neuartige Zink-Batterie produziert zusätzlich Wasserstoff

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Bei allem Fokus auf günstige elektrische Energie ist Wasserstoff als Energiespeicher weiterhin von großem Interesse. Doch die Herstellung ist aufwendig, sowohl energetisch als auch monetär. Ein Forscherteam aus verschiedenen Unternehmen und Instituten rund um das Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und und Mikrointegration IZM hat nun einen Batteriespeicher entwickelt, der nebenbei Wasserstoff produziert. Die Materialien, die für den chemischen Prozess genutzt werden, sind leicht verfügbar und günstig. Es handelt sich um Stahl, Zink und Kaliumhydroxid, eine Zusammensetzung, die es sogar erlaubt, die Batterie zu recyceln.

Die Forscher haben für ihre neue Technologie eine alkalische Elektrolyse für die Wasserstoffgewinnung mit einer Zink-Anode kombiniert. Das Ergebnis ist eine umkehrbare Redoxreaktion, die Energie speichert und Wasserstoff erzeugt. Beim Aufladen oxidiert das Wasser zu Sauerstoff, gleichzeitig reduziert das Zinkoxid der Anode zu Zink. Beim Entladen verlaufen die Prozesse in umgekehrter Richtung. Die Zink-Anode oxidiert zu Zinkoxid und das Wasser reduziert, wodurch Wasserstoff entsteht. Diese reversiblen Abläufe produzieren abwechselnd Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser als Beiprodukt der Energiespeicherung. Der komplette Wirkungsgrad für die Energiespeicherung liegt bei 50 Prozent, womit sie laut Projektkoordinator Robert Hahn die „alternative und zurzeit favorisierte Power-to-Gas-Technologie doppelt übertreffen“. Hinzu kommt der Preis, der aufgrund der leicht verfügbaren Rohstoffe, nur ein Zehntel einer Lithium-Batterie (Raschid Hennig)

Dieser Beitrag erschien zuerst bei unserem Partner EFAHRER.

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