Sonnen vernetzt jetzt auch Wärmepumpen von Viessmann

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Sonnen bindet nun auch Wärmepumpen von Viessmann in seine herstellerübergreifende Software-Lösung für das Energiemanagement von Haushalten mit Batteriespeicher und Photovoltaik-Anlage ein. Das Allgäuer Unternehmen hatte die Software Anfang Juni vorgestellt, erster Wärmepumpen-Partner war der Hersteller NIBE. Installateure sollen die Vernetzung der Heizungsanlage mit dem Solarsystem und der Batterie quasi per Mausklick vornehmen können.

Die Integration ist so angelegt, dass sich die Wärmepumpen künftig als Teil des virtuellen Kraftwerks von Sonnen gemeinsam mit Elektroautos und dem Speichern des Unternehmens im Verbund steuern lassen. So können die Wärmepumpen etwa gezielt dann laufen, wenn bei geringer Nachfrage gerade viel und damit meistens auch günstiger Erneuerbare-Strom im Netz zur Verfügung steht. Damit tragen auch die Wärmepumpen zur Stabilisierung des Stromnetzes bei, indem sie Erzeugungs- und Verbrauchsspitzen glätten. Perspektivisch könnten sie damit auch die Erbringung von Regelleistung unterstützen. Für die Haushalte würden sich damit zusätzliche Einnahmen ergeben.

„Wenn Wärmepumpen nicht intelligent gesteuert werden, werden sie unsere Stromnetze bald überlasten“, sagt Susan Käppeler, Country Managerin DACH von Sonnen. „Mit der digitalen Vernetzung und unserem virtuellen Kraftwerk haben wir jedoch heute schon die richtige Technologie, um aus dem Problem eine Lösung zu machen.“

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