Überschuss auf dem EEG-Konto sinkt auf knapp 14 Milliarden Euro

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Im März hat sich der Überschuss auf dem EEG-Konto reduziert. Zum Monatsende lag er nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber aber immer noch bei ansehnlichen 13.950.254.601,44 Euro. Die Einnahmen gaben sie mit 294 Millionen Euro an, während sich die Ausgaben auf 935 Millionen Euro beliefen. Unter dem Strich ergab sich damit ein Minus von 631 Millionen Euro. Seit Jahresbeginn ist der Überschuss damit um mehr als eine Milliarde Euro gesunken.

Im März waren die Marktwerte für Solar sowie Wind an Land und auf See erstmals seit August 2021 wieder unter die Marke von 10 Cent pro Kilowattstunde gesunken. Damit reduzierten sich auch die Einnahmen aus der Stromvermarktung der EEG-Anlagen für die Übertragungsnetzbetreiber in dem Monat deutlich. Während im März 2022 aus der Vermarktung noch 879.772.835,35 Euro erzielt wurden, lagen die Einnahmen im März 2023 bei nur noch 227.593.557,21 Euro.

Nach Abschaffung der EEG-Umlage wird die Förderung für die Erneuerbaren-Anlagen seit diesem Jahr über den Bundeshaushalt finanziert. Mit einem Zuschuss von 10,8 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt war im vergangenen Jahr der starke Rückgang auf dem EEG-Konto kompensiert worden. Infolge des Ukraine-Krieges und dem starken Anstieg der Preise an den Strombörsen stieg der Überschuss jedoch in gewaltige Höhen an.

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