EKD setzt auf neues 400 Watt Topcon-Solarmodul von Solyco Solar

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Energiekonzepte Deutschland (EKD) setzt bei seinen Photovoltaik-Anlagen künftig Topcon-Solarmodule des Photovoltaik-Herstellers Solyco Solar ein. Das bifaziale Glas-Glas-Solarmodul „AMPERE.Solar.Pro 400 TG“ verfüge über eine Leistung von 400 Watt bei einer positiven Leistungstoleranz von 20 Watt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Wirkungsgrad betrage 21,5 Prozent. Die maximale Systemspannung liegt dem Datenblatt zufolge bei 1500 Volt. Das Modul mit eloxiertem schwarzen Aluminiumrahmen misst 1722 mal 1134 mal 30 Millimeter bei einem Gewicht von 24,5 Kilogramm. Für das Modul gibt es eine 30-jährige Leistungsgarantie. Dann sollen noch immer mehr als 95 Prozent der ursprünglichen Modulleistung erreicht werden.

„Wir freuen uns mit der Solyco Solar AG einen so kompetenten Partner an unserer Seite zu haben. Mit der fortschrittlichen Technik des neuen Moduls heben wir uns klar von den meisten Mitbewerbern ab und unterstreichen unsere Stellung als Innovationstreiber auf dem deutschen Photovoltaik-Markt“, sagte Christopher Döring, Vertriebsleiter und Prokurist von EKD. Das Modul sei „designed und enginieered in Deutschland“. Die Auslieferungen an die Photovoltaik-Kunden von EKD habe bereits begonnen.

„Bei identischer Größe der Module kann durch die Multi-Busbar-Verschaltung der Zellen mehr Strom über die runden, statt bisher flachen Drähte abgeführt werden“, erklärte Lars Podlowski, Geschäftsführer von Solyco Solar AG weitere Vorteile der Topcon-Technologie. In Asien sei diese bereits Standard. Mit EKD komme die Topcon-Zelltechnologie nun auch in Deutschland zum Einsatz. Die Solarmodulen verfügten zudem über ein gutes Schwachlichtverhalten.

Im Gegensatz zu den dominierenden Perc-Technologien wiesen Topcon-Solarzellen keine lichtinduzierte Leistungsabnahme (LID) auf, heiß es weiter. Zudem seien sie sehr viel weniger anfällig für spannungsinduzierte Leistungsabnahme (PID) sowie bei PERC-Zellen aufgetretene licht- und temperaturabhängige Degradation (LeTiD). Als Grund führen die Unternehmen die n-type-Zellen an, die anders als p-type-Solarzellen nicht mit Bor dotiert sind. Sie könnten somit keine Bor-Sauerstoffkomplexe bilden, die zur lichtinduzierten Leistungsabnahme führten. Die Topcon-Technologie verfüge desweiteren über einen vergleichsweise niedrigen Temperaturkoeffizienten von -0,32 Prozent Leistungsminderung pro Grad Temperaturerhöhung. Der Bifazialitätskoeffizient wird mit 80 Prozent angegeben.

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