Pfalzsolar realisiert einen der größten Solarparks in Österreich

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Nicht nur in Deutschland, auch in Österreich wird noch einiges an Photovoltaik gebraucht, wenn die Regierungsziele bis 2030 erreicht werden sollen. Während die Bundesregierung in Berlin bis dahin eine installierte Photovoltaik-Leistung von 215 Gigawatt erreichen will, will die in Wien eine Stromerzeugung zu 100 Prozent aus Erneuerbaren vorweisen können. Mit Pfalzsolar hat sich nun ein deutsches EPC-Unternehmen aufgemacht, auch in Österreich Photovoltaik-Freiflächenanlagen zu realisieren. Das erste Projekt ist ein Solarpark in Nickelsdorf im Burgenland mit 14,4 Megawatt.

Damit zählt die geplante Photovoltaik-Freiflächenanlage zu den größten in Österreich. Gleichzeitig ist das gesamte Projekt „Neubruch Nickelsdorf“ ein Leuchtturmprojekt. Der Solarpark wird mit einem bereits bestehenden Windpark am Standort zu einem Hybridkraftwerk. Auch ein Batteriespeichersystem sei bereits in Planung, heißt es von Pfalzsolar. Der offizielle Baubeginn ist für Mitte April geplant. Voraussichtlich im Oktober soll das Photovoltaik-Kraftwerk ans Netz gehen und dann jährlich etwa 18.500 Megawatt Solarstrom liefern. Den Auftrag erhielt Pfalzsolar vom österreichischen Unternehmen PÜSPÖK Erneuerbare Energie.

„Das Projekt ist ein wunderbares Beispiel, wie die Internationalisierung in der PV-Branche voranschreitet und auch die Märkte zusammenwachsen. Mit Österreich sind wir nun in neun unterschiedlichen Ländern aktiv im Geschäft“, sagte Lars Josten, Geschäftsführer von Pfalzsolar. Jüngst sei ein Standort in Griechenland eröffnet worden. Weitere Markteintritte sollen demnächst folgen.

„Durch den Anschluss dieser Anlage an einen unserer bestehenden Windparks, kann in Kombination als Hybridpark die vorhandene Netzinfrastruktur so effizient wie möglich genutzt werden“, ergänzte Daniel Derflinger, Projektleiter bei PÜSPÖK Erneuerbare Energie. Die Beweidung der Flächen zwischen den Modulen solle durch Schafe erfolgen. Zudem sei eine weitere Kombination von Landwirtschaft und Energieproduktion geplant, so Derflinger. Sein Unternehmen gehört zu den größten Windkraftbetreibern in Österreich und hat seit 20 Jahren Erfahrungen im Windkraft- und Photovoltaik-Sektor.

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