Green Akku hat einen Speicher entwickelt, der speziell auf Photovoltaik-Balkonmodule ausgelegt ist. So sollen Betreiber keinen Solarstrom mehr einspeisen müssen, sondern können komplett selbst verbrauchen, was sie erzeugen. Green Akku bietet dafür zwei separate Komplettpakete „selfPV“ an – eines mit einem und eines mit zwei Solarmodulen. Ein Modul hat eine Leistung von 380 Watt. Dazu gibt es eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie. In beiden Bundles handelt es sich um eine 24 Volt 100 Amperestunden Batterie mit 2,56 Kilowattstunden Speicherkapazität. Dazu kommen einen Modulwechselrichter, Solarregler und weiteres Zubehör wie Kabel und Solarstecker. Über eine intelligente Steuerung kann entschieden werden, ob die Batterie speichert oder ins Hausnetz einspeist, wie es weiter hieß. Die Programmierung und der Stromverbrauch könne je nach Wetter und Jahreszeit angepasst werden.
Das Komplettpaket mit Lithium-Batterie und einem 380 Watt-Solarmodul kostet 2.057,98 Euro und mit zwei Solarmodulen und Speicher 2.434,45 Euro, wie Green Akku erklärte. Mehrwertsteuer fällt im Fall der eigenen Montage der Anlage für die Endkunden nicht an, wohl aber noch Versandkosten. Green Akku zufolge richten sich die Photovoltaik-Systeme mit Lithium-Batterie an technisch versierte Personen und ambitionierte Bastlerinnen und Bastler. Wenn bereits ein Stecker-Solar-Gerät vorhanden sei, gebe es vier Erweiterungspakete im Angebot.
Die Angebote „selfPV“ sind sicher teurer als beim Kauf einer größer dimensionierten Photovoltaik-Anlage. Bei einem kompletten Eigenverbrauch der rund 640 Kilowattstunden Solarstrom im Jahr würden sie sich dennoch nach fünf bis zehn Jahren für die Endkunden amortisieren, wenn man es auf Basis der heutigen Strompreise sowie einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden berechnet.
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Balkonkraftwerk mit Stromspeicher, wieder ein lobenswerter Versuch – leider aber nach wie vor nur noch teuer. Mein „Balkonkraftwerk“ auf dem Garagendach musste unbedingt einen Zweirichtungszähler mit Rücklaufsperren haben … (der „alte kleine schwarze“ wäre mir natürlich lieber gewesen) – so weiß ich aber eben auch, wie viel Strom in Form von kWh ich „verschenke“ – in den vergangenen knapp zwei Jahren rund 140 kWh … und davon sollen 1.800 € Preisdifferenz refinanziert werden? Wird wohl schwierig – Lob: Die Module hängen senkrecht und bringen somit auch im Winter Ertrag. Verbesserungsvorschlag: ein Modul nach Osten, das andere nach Westen, jeweils 45° oder mehr steil … ist übrigens schon seit rund 50 Jahren publiziert (Späte / Ladener – Solaranlagen richtig dimensionieren) oder „Solarenergie ohne EEG: Eigenverbrauch versus Einspeisung “ vom 16.10.2020 ansehen.
Leute warum keine Warnung über diesen BS?
EIN steckerfertiges Modul kostet ca. 500,- Hier mit Speicher 1500,-.
Das lohnt nieeeeeee. Ein 400W Modul erzeugt am Balkon ca. 300kWh im Jahr.
Das ALLERMEISTE davon verbraucht man selber. Selbst wenn man 100kWh speichert und verbraucht sind das bei hohen Stromkosten 40,- im Jahr, die Amortisation von 1100,- braucht also 27 Jahre!!
2 Module kosten sagen wir mal 1000,- (oft weniger) die erzeugen dann 600kWh im Jahr. Von den +300kWh verbraucht man recht sicher 200 für 80,-. Amortisationszeit 500/80= 6 Jahre konservativ gerechnet!
Die Speicher sind reine Geld und Energieverschwendung und ihr kritisiert das nicht.
Peinlich!
LG Sebastian Bath von Solarblitz
Ich könnte die Dinger auch verkaufen tue es aber nicht weil ich meinen Kunden keinen Mist verkaufe.