Anzeichen für Svolt-Batteriefertigung in stillgelegtem Vestas-Werk in Brandenburg verdichten sich

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In Brandenburg könnte eine weitere Batteriefabrik entstehen. Das lässt zumindest die Einladung zu einer Pressekonferenz vermuten, die der Batteriehersteller Svolt am 9. September in Lauchhammmer in der Lausitz gibt. Zu den Gästen gehören auch hochranginge Politiker wie Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sowie der Landeswirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD). Von Svolt erscheint der Europa-Präsident Kai-Uwe Wollenhaupt.

Es ist noch nicht sicher, was genau auf der Veranstaltung preisgegeben wird, aber der Ort lässt erahnen, dass es um einen neuen Produktionsstandort gehen könnte. In Lauchhammer wurden noch bis Ende Juni Rotorblätter für Windräder von Vestas gefertigt. Aber das Werk musste schließen, rund 460 Menschen verloren ihre Arbeit. Als hätte man geahnt, dass es bald in anderer Form weitergehen könnte, teilte die Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie im Juni mit, dass etwa die Hälfte der Beschäftigten in einer Transfergesellschaft um- und weitergebildet werden.

Auch Henrik Fischer, brandenburgischer Wirtschaftsstaatssekretär, sagte im Juni dem RBB, dass man sich um ein Unternehmen als Nachfolger für das Werk kümmere. „Inzwischen sind diese Gespräche ganz gut gelaufen. Ich würde sogar sagen, sie nähern sich einem positiven Ende an“, so Fischer.

Für etwas Irritation sorgte die Meldung hingegen zunächst im Saarland. Der Batteriehersteller plante bisher, zwei Standorte in den Orten Überherrn und Heusweiler zu eröffnen. Soll das Werk stattdessen in Brandenburg entstehen? Der Saarländische Rundfunk schickte dazu eine Anfrage an Svolt. Der Batteriehersteller teilte dem Sender mit, nicht auf der Suche nach einem Alternativstandort für Überherrn und Heusweiler zu sein. Man werde in der nächsten Woche ausführlich zu Expansionsplänen in Deutschland und Europa Stellung nehmen.

Auch das saarländische Wirtschaftsministerium rechne weiter fest mit der Eröffnung der beiden Standorte, wie es im SR heißt. Zudem sei man in „engen Austausch“ mit dem brandenburgischen Wirtschaftsministerium.

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