Abo Wind setzt zunehmend Kombi-Kraftwerke mit gemeinsamem Netzanschluss um

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Die Zukunft der Energieversorgung liegt nach Ansicht von Abo Wind in Kombi-Projekten. So werden Wind- und Solarparks gemeinsam an einem Ort realisiert oder gekoppelt mit Speichern zunehmend an Bedeutung gewinnen. Wenn Sie an einem gemeinsamen Netzzugang einspeisen, dann könnten zudem die vorhandenen Kapazitäten der Stromnetze besser genutzt werden. Nach Ansicht von Abo Wind ist dies mit dem eigens entwickelten Regelungs- und Schutzkonzepten für die gemeinsame Stromeinspeisung unterschiedlicher Erneuerbaren-Kraftwerke möglich.

Die Steuerung ermöglicht es, die Kapazität des Netzanschlusses optimal zu nutzen, was sowohl betriebs- als auch volkswirtschaftlich sinnvoll ist, wie Abo Wind erklärte. Die Stromproduktion von Wind- und Photovoltaik-Kraftwerken sei zudem komplementär. Die Windparks erzeugten vor allem im Winter viel Strom, die Solarparks eher im Sommer. Die addierte Nennleistung des Wind- und Solarparks am gemeinsamen Netzanschlusspunkt kann die zur Verfügung stehende Anschlussleistung deutlich übersteigen, wie es von Abo Wind weiter heiß. Nur an wenigen Stunden im Jahr müssten die Erzeugungsanlagen abgeregelt werden, weil dann ausnahmsweise Wind- und Photovoltaik-Anlagen gleichzeitig hohe Erzeugung aufwiesen. Die Auslegung der Netzverknüpfungspunkte in dieser Art sei weitaus günstiger als sie auf eine addierte Anlagenleistung auszulegen. Mit der Steuerung werde sichergestellt, dass die Leistung am Anschlusspunkt zu keiner Zeit überschritten werde.

Abo Wind hat sich in den vorangegangenen Innovationsausschreibungen bereits Zuschläge für acht Hybrid-Projekte gesichert mit einer Gesamtleistung von 43 Megawatt. Dabei steht die Kopplung von Photovoltaik-Anlagen mit Speichersystemen im Fokus. In Rheinland-Pfalz hat Abo Wind zudem bereits drei Projekte umgesetzt, bei denen das Regelungs- und Schutzkonzept zum Tragen kommt. Es handele sich um die Hybrid-Kraftwerke in in Gielert (Windkraft und Photovoltaik), Einöllen (Windkraft und Photovoltaik) und Wahlheim (Photovoltaik und Batteriespeicher). In Gielert werde dabei eine bestehende Photovoltaik-Anlage mit 746 Kilowatt Leistung in Kürze mit zwei Windkraftanlagen mit je 5,7 Megawatt Leistung kombiniert. In Einöllen wiederum ist bereits ein Windpark mit 15,9 Megawatt in Betrieb, der dann mit einer Photovoltaik-Anlagen mit 3 Megawatt Leistung nachträglich erweitert wurde. In Wahlheim wiederum realisierte Abo Wind ein erstes seiner Innovationsausschreibungsprojekte, das eine Photovoltaik-Anlage mit 1,5 Megawatt und einen Speicher mit 500 Kilowatt kombiniert.

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