Sponsored: Erfolgsfaktoren sind Politik, finanzielle Unterstützung und Fachkräfte

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Wie sahen die Anfänge von Projekt Solartechnik aus?

Maciej Marcjanik (Foto): Die Unternehmensgeschichte begann 2006, als Mirko Schüring P+S Projektentwicklung & Solartechnik GmbH gründete. 2012 beschlossen wir unsere Kräfte zu bündeln, sodass P + S Polska entstand. Gemeinsam gelang es uns im gleichen Jahr einen der damals größten Solarparks in Europa, ein Kraftwerk in Bautzen mit einer Leistung von 38 Megawatt, zu errichten. In den Folgejahren haben wir unter anderem Projekte in England, Ungarn, Frankreich und Rumänien umgesetzt.

Sie feiern dieses Jahr Ihr zehnjähriges Jubiläum. Kann der Eintritt auf den polnischen Markt als Erfolg beschrieben werden?

Wir haben den richtigen Moment gewählt, um auf diesem Markt aktiv zu werden. Heute sind wir eine der am längsten existierenden Firmen der Photovoltaik-Branche in Polen. Unser Projektportfolio beinhaltet zahlreiche Projekte mit einer Gesamtleistung von über zwei Gigawatt. Im Frühling haben wir finanzielle Unterstützung für 140 weitere Projekte mit einer Leistung von 134 Megawatt erhalten. Im Juni wurde ein Vertrag mit Spoleto unterzeichnet, welche zum internationalen unabhängigen Energieunternehmen Alternus Energy Group gehören.  Auf dessen Grundlage haben wir insgesamt 750 Millionen Zloty im Tausch für Portfolioprojekte mit einer Leistung von 184 Megawatt erhalten.

In Europa hat PST bereits 500 Megawatt gebaut und plant derzeit weitere Projekte mit einer Leistung von 700 Megawatt. Was sind die wichtigsten Faktoren für den Zubau von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland und Europa?

Die Umsetzung und der Erfolg neuer Projekte liegt in jedem Land auch an der aktuellen Politik und der damit verbundenen finanziellen Unterstützung. Deswegen muss man sich jederzeit an Veränderungen anpassen können. In Polen ist unser größtes Problem der Zustand des Stromnetzes und der Zugang zum Anschlusspunkt. Und trotzdem ist Polen eines der Länder in Europa mit dem höchsten Zuwachs an Photovoltaik. Aber auch in Deutschland wächst der Photovoltaik-Sektor. Hier wird der Investitionsboom jedoch erst noch kommen und wir planen daran teilzuhaben.

Planen Sie auch andere Photovoltaik-Projekte, wie schwimmende Anlagen oder Agri-Photovoltaik?

Dies sind Gebiete, auf die wir unsere Tätigkeiten ausweiten möchten. Die Möglichkeit, Flächen doppelt zu nutzen, hat ein enormes Potenzial, da diese sehr begrenzt sind. Agro-Photovoltaik vereint zwei wichtige Aspekte – Lebensmittelanbau und Energieerzeugung. Unsere erste Vorstellung einer Konstruktion haben wir auf der AGRA Messe in Leipzig präsentiert. Im Bereich der schwimmenden Anlagen arbeiten wir mit dem Leichtbau – Zentrum Sachsen GmbH (LZS) zusammen.

In den letzten Jahren ist Projekt Solartechnik stark gewachsen und wächst noch weiter. Gelingt es Ihnen für dieses Wachstum das passende Personal zu finden?

Wir befinden uns derzeit in der internationalen Expansion und können sehen, inwiefern sich die Suche nach geeigneten Mitarbeitern in verschiedenen Ländern unterscheidet. In Polen haben wir ein Team, welches aus über 250 Mitarbeitern besteht. In anderen Ländern suchen wir ausschließlich nach Fachkräften. In Deutschland und Spanien suchen wir unter anderem technische Leiter und Projektentwickler. In Frankreich, Italien, England und Rumänien sind wir auf der Suche nach Country Managern, für die Leitung der Länderbüros. Wir laden dazu ein uns kennen zu lernen und uns bei unserer dynamischen Entwicklung zu begleiten.

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