Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) setzen zunehmend auf Elektrobusse in den Straßen der Hauptstadt. Nun haben sie mit dem Aachener Unternehmen Accure Battery Intelligence eine einjährige Testphase vereinbart, in der sie das Monitoring testen. Damit solle die Zuverlässigkeit und Sicherheit im Betrieb und beim Laden der Elektrobusse erhöht werden, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Spätestens 2030 sollen nämlich nur noch elektrisch betriebene Busse die täglich rund eine Million Passagiere durch die Hauptstadt kutschen.
Accure wird im Zuge des Monitorings auf die Daten der Batteriesysteme der Busse zugreifen, die in einer Cloud gesammelt werden. Mithilfe von künstlicher Intelligenz werden die Betriebsdaten der Hochvoltbatterien dann ausgewertet, um so potenzielle Risiken möglichst früh zu erkennen und vorherzusagen. Eine Fachabteilung sei jederzeit über den Zustand der Batterien informiert und könne somit Ausfälle von Bussen im Vorfeld vermeiden und entsprechende Wartungsarbeiten veranlassen.
Die einjährige Testphase wird mit 15 Fahrzeugen erfolgen. Die Elektrobusse werden mit der Analysesoftware von Accure ausgestattet, wofür keine zusätzliche Hardware oder Labortests erforderlich seien. „Die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Elektrobusse ist der Schlüssel zur Akzeptanz bei der Bevölkerung“, sagt Kai-Philipp Kairies, CEO von Accure. „Durch unsere Analysesoftware können Busausfälle vermieden und zugleich die Sicherheit verbessert werden.“ Die Software greife mehrmals täglich auf die Daten der Batterien zu und wertet diese aus.
Webinar zum Thema Batteriesicherheit
In Zusammenarbeit mit den Batterie- und Monitoringspezialisten Accure hat Senec ein erweitertes Sicherheitssystem für seine Stromspeicher entwickelt: „SENEC.SmartGuard“. Das Unternehmen verspricht, dass das neue Konzept auch kleinste und statistisch sehr seltene Zellschädigungen über eine Früherkennung detektiert und damit kritische Ereignisse sicher ausschließt. Erfahren Sie mehr dazu in unserem Webinar „So will Senec für mehr Sicherheit bei Batteriespeichern sorgen“ am Mittwoch, 20. Juli, 15 bis 16 Uhr.
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Ein Ampelsystem gebe einen schnellen Überblick über alle angeschlossenen Busse, hieß es weiter. Bei grün könnten alle Busse ohne Bedenken weiter eingesetzt werden. Sollte das nicht der Fall sein, würden die Informationen tiefergehend analysiert und bei der Wartung berücksichtigt. Accure zufolge werden durch die genaue Analyse der Batterien auf Basis von Betriebsdaten und die resultierende kontinuierliche Sicherheitsüberwachung klassische Brandschutzmaßnahmen um präventive ergänzt. Automatisch werde so vor gefährlichem Batterieverhalten gewarnt – schon bevor es kritisch wird.
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