Enpal hat weiteres Kapital eingeworben, um sein Geschäft rund um die Vermietung von Photovoltaik-Anlagen, Speichern und Wallboxen auszubauen. Erstmals greife es auf ein 70 Millionen Euro hohes nachrangiges Mezzanine-Darlehen der Prime Capital AG zu, teilte das Berliner Unternehmen am Montag mit. Diese Finanzierungszusage schließe sich der Finanzierung durch von Blackrock beratene Fonds vom September 2021 von 345 Millionen Euro an.
Insgesamt hat Enpal damit schon mehr als 800 Millionen Euro eingesammelt. 500 Millionen Euro dienen als Refinanzierungskapital und 300 Millionen Euro als Wachstumskapital. Enpal verhandelt derzeit jedoch mit bestehenden und neuen Geldgebern über weitere Finanzierungslinien. Es strebe an, die Fremdkapitalzusagen auf mehr als eine Milliarde Euro zu steigern. Das frische Kapital soll in die Refinanzierung der Photovoltaik-Anlagen, Speicher und Ladestationen fließen. Aktuell installiere das Unternehmen monatlich mehr als 1300 Photovoltaik-Anlagen, hieß es weiter. Dabei biete Enpal die Photovoltaik-Anlagen als Gesamtlösung gemeinsam mit Speicher, Ladestation, Ökostrom-Tarif, Kunden-App und Energy Cloud-Plattform an.
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1.300 PV-Anlagen im Monat..? Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer die Skalierung so eines Unternehmens ist (Mitarbeiter, Qualitätssicherung, Material…). Ich kann diese Zahl kaum glauben.
Ich kann der Skepsis nur zustimmen!
Kenne mich in den Bereichen auch gut aus, logistisch kaum/nicht zu meistern mit linear abfallender Qualität. Das liegt in der Natur der Sache/Größe/Zahlen.
Und…Enpal wäre auch nicht das erste Unternehmen in der Branche welches mit derartigen Zahlen um sich wirft und ganz Andere real sind. Bessere Zahlen bedeuten schließlich mehr Investoren;).
Wir werden sehen.