Batteriezellen-Hersteller Freyr schließt Wasserkraft-Liefervertrag mit Statkraft

Teilen

Der norwegische Batteriezellen-Hersteller Freyr baut derzeit in Mo i Rana nahe des Polarkreis im Norden des Landes einen großen Produktionsstandort. Per verbindlicher Absichtserklärung hat Freyr nun mit Statkraft vereinbart, dass der Energiekonzern den gesamten Strombedarf des Werks zwischen 2024 und 2031 decken wird. In diesem Zuge hat sich Statkraft verpflichtet, bis zu 23 Megawatt Grundlast sowie eine kumulierte Strommenge von 1,4 Terawattstunden über die Vertragslaufzeit an Freyr zu liefern.

Zudem wird Statkraft Herkunftsnachweise zu erbringen, die dokumentieren, dass der Strom aus Wasserkraftwerken des Unternehmens in der Region stammt. So erzeugt Statkraft die zu liefernde Energie in seinem Wasserkraftwerk Rana, das in Nähe der geplanten Produktionsanlagen liegt. Die Anlage hat eine Leistung von 500 Megawatt und liefert jährlich 1,25 Terawattstunden Strom.

Freyr verfolgt die Strategie, seine Werke dort anzusiedeln, wo eine ausreichende Versorgung mit lokal erzeugter sauberer Energie gewährleistet ist. Das Unternehmen prüft derzeit, im finnischen Vaasa und in den USA weitere große Fabriken für die Zellproduktion aufzubauen. Bis 2025 will Freyr bis Batteriezellen mit einer Kapazität von bis zu 43 Gigawattstunden fertigen, bis 2028 mit bis zu 83 Gigawattstunden.

„Unser Ziel ist es, saubere Batteriezellen zu produzieren – und ein Schlüsselelement unserer Strategie ist es, unseren Betrieb mit erneuerbarer Energie zu versorgen“, sagt Tove Nilsen Ljungquist, EVP Operations von Freyr.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Smart meter, Installation, Hausanschluss, 1Komma5Grad
60 Prozent der Deutschen wissen nicht, was ein Smart Meter ist
01 Oktober 2024 Eine Umfrage offenbart enorme Wissensdefizite. Die Smart-Meter-Initiative fordern von der Bundesregierung, für Aufklärung zu sorgen – und dafür, dass...