Enerparc und Axpo schließen landesweit erste Baseload-Liefervereinbarung über Solarstrom

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Der Hamburger Photovoltaik-Projektierer Enerparc und die deutsche Tochter des Schweizer Energiekonzerns Axpo haben einen PPA der besonderen Art geschlossen: Axpo wird ab 2023 Strom aus einem Enerparc-Solarpark abnehmen und vermarkten, der ein Baseload-Band liefert. Um die Lieferung  zu gewährleisten, hat die Enerparc-Tochter Sunnic Lighthouse einen Batteriespeicher installiert. Nach Angaben der Partner handelt es sich hierbei um den ersten PPA dieser Art in Deutschland.

Der Solarpark in Büttel bei Brunsbüttel hat eine Leistung von 39 Megawatt, der am Standort installierte Batteriespeicher eine Kapazität von acht Megawattstunden. Axpo wird jährlich rund 35 Gigawattstunden Solarstrom abnehmen, vier Gigawattstunden werden über das Marktprämienmodell vermarktet. Das Projekt hatte sich im Rahmen der EEG-Innovationsausschreibung für eine fixe Marktprämie qualifiziert.

Die mit etwa 119.000 Modulen ausgestattete Anlage soll im Sommer 2022 in Betrieb gehen. Die Finanzierung erfolgt über die Deutsche Anlagen Leasing sowie die Sparkasse Oberhessen unter Einbindung von KfW-Mitteln. Die Laufzeit des PPA beträgt zehn Jahre.

„Wir sind bestrebt, den Ausbau der erneuerbaren Energien im Allgemeinen und der Solarenergie im Besonderen mit unserem umfangreichen Know-how im Bereich der PPAs zu unterstützen, um die Energiewende in Deutschland weiter voranzubringen“, sagt Thomas Kott, Head Portfolio Management bei Axpo Deutschland. Die Innovationsausschreibung für Projekte mit Batteriespeicher sei dabei ein wichtiger Mosaikstein. Sie werde es ermöglichen, in Zukunft weitere Projekte in die Tat umzusetzen.

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