Überschuss auf EEG-Konto nochmal knapp 1 Milliarde Euro gestiegen

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Im Februar ist das Plus auf dem EEG-Konto weiter angewachsen und zwar um mehr als 945 Millionen Euro. Dies ist allerdings mehr als eine Halbierung des Zuwachses im Januar – als der Überschuss um mehr als zwei Milliarden Euro anstieg. Insgesamt lag das EEG-Konto zu Ende Februar mit fast 13,61 Milliarden Euro im Plus, wie aus der Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber am heutigen Dienstag hervorgeht – auch wenn sie selbst das Aktualisierungsdatum mit 9. März angeben.

Zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten sie auf der Website die Marktwerte Solar und Wind für Februar. Diese waren gegenüber Dezember und Januar weiter rückläufig. Dies schlägt sich auch in den Erlösen aus der Stromvermarktung sowie den Zahlungen der EEG-Vergütungen nieder, die niedriger respektive höher lagen als im Januar. Insgesamt verzeichneten die Übertragungsnetzbetreiber im Februar Einnahmen von knapp 1,5 Milliarden Euro. Diesen standen Ausgaben von 550 Millionen Euro gegenüber.

Der Kontostand für die ausgeförderten Anlagen verringerte sich dagegen im Februar. Er schrumpfte um fast eine Million Euro auf etwa 3,5 Millionen Euro. Die Ausgaben für die Einspeisevergütung und den Vermarktungsaufwand bezifferten die Übertragungsnetzbetreiber mit gut 1,4 Millionen Euro. Durch die Vermarktung des Stroms nahmen sie allerdings nur knapp 500.000 Euro ein.

Zur Jahresmitte soll die EEG-Umlage komplett abgeschafft werden. Dann erfolgt die Finanzierung aus dem Bundeshaushalt. Derzeit befindet sich die dafür notwendige Formulierungshilfe des Bundeswirtschaftsministeriums im parlamentarischen Prozess, wobei das Kabinett sie bereits verabschiedete.

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