Sharp und SAT Solar Swiss schließen Partnerschaft zu mehr Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen

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Die Schweiz erwartet in diesem Jahr einen Rekord beim Photovoltaik-Zubau. Die 475 Megawatt neu installierte Photovoltaik-Leistung aus dem Vorjahr sollen noch übertroffen werden. Dennoch liegt weiterhin viel Photovoltaik-Potenzial in der Schweiz brach.

In der Alpenrepublik sind vor allem Dachanlagen und dabei für den solaren Eigenverbrauch populär. Genau in diesem Segment wollen sich künftig Sharp und SAT Solar Swiss gemeinsam engagieren. Die Unternehmen gaben am Mittwoch ihre Partnerschaft bekannt. Dabei vereinbarten sie, dass Sharp seine effizienten Solarmodule an den Schweizer Projektierer liefern. Diese wolle SAT Solar dann auf die Dächer von Industrie- und Gewerbeunternehmen im ganzen Land bringen.

Erste Projekte befindet sich bereits in der fortgeschrittenen Planungsphase. Sharp habe seine Hochleistungsmodule „NU-JD 445“ mit einem Volumen von einem Megawatt an SAT Solar Swiss geliefert, die für verschiedene Dachanlagen bestimmt seien. Zudem sei Anfang November der Baubeginn für ein gemeinsames Großprojekt mit 1,2 Megawatt Gesamtleistung erfolgt, hieß es von Sharp. Bei weiteren Projekten solle der Bau in Kürze beginnen oder sei für 2022 geplant.

„Unsere strategische Ausrichtung sieht eine ständige Ausweitung von Modullieferungen für Eigenverbrauchsanlagen auf Gewerbe- und Industriehallen in der Schweiz vor“, erklärte Simon Betka, Sales Manager bei Sharp Energy Solutions Europe. SAT Swiss Solar habe für die bisher von Sharp für europäische Projekte gelieferten 40.000 Solarmodulen* keine Reklamation erhalten, erklärte Carsten Hergt, Verwaltungsrat des Schweizer EPC-Unternehmens. Daher werde die Zusammenarbeit nun auf die Schweiz ausgeweitet, die unter anderem einen direkten Zugang zu den Produktionskapazitäten sowie das technische Know-how von Sharp beinhalte.

Anmerkung der Redaktion: Die Anzahl der Module wurde nach einem Hinweis von Sharp von 4000 auf 40.000 Solarmodule nachträglich korrigiert.

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