Sonnenkraft bestückt Flugdach mit 800 bifazialen Glas-Glas-Solarmodulen und erweitert Produktion

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Sonnenkraft hat seinen Hauptsitz im österreichischen St. Veit in ein Photovoltaik-Kraftwerk verwandelt. Zu der bereits bestehenden Photovoltaik-Anlage mit 500 Kilowatt auf dem Firmendach sowie dem Carport, wo die Elektroflotte mit Solarstrom geladen wird, installierte das Unternehmen nun 800 bifazialen Glas-Glas-Solarmodule auf dem hiesigen Flugdach. Damit sei es Österreichs größtes Flugdach mit Photovoltaik-Anlage und zugleich ein weiterer Schritt zum CO2-neutralen Produktionsstandort. Mit dem gewonnenen Solarstrom kann Sonnenkraft nach eigenen angaben rund 75 Prozent der Energie, die es zur Produktion seiner Solarmodule und die Frischwasserstationen benötigt, selbst erzeugen. Insgesamt werde ein Jahresertrag von 325.000 Kilowattstunden aus der Photovoltaik-Anlage auf dem Flugdach erwartet.

Aktuell investiert das Photovoltaik-Unternehmen zudem 8,5 Millionen Euro in den Aufbau einer neuen Produktionslinie in St. Veit. Damit werde sich die Produktionskapazität von 180 auf 340 Megawatt jährlich nahezu verdoppeln. 3000 Solarmodule täglich könnten dann gefertigt werden. Neben dem Ausbau der Fertigung werde auch neuer Lagerflächen investiert. Als Lösung dafür entstand das Flugdach. „Wir produzieren Energie aus Österreich für Österreich und Europa und sehen ein enormes Wachstumspotenzial für Photovoltaikmodule in heimischer Fertigung mit Qualität ‚Made in Austria‘. Was liegt also näher, als die Lagerfläche mit Doppelglas-Modulen, die im eigenen Werk gefertigt werden, auszustatten“, erklärte Alfred Mölzer, Geschäftsführer von Sonnenkraft. Die Amortisationszeit bezifferte der Hersteller mit etwa acht Jahren.

Zudem entspreche die Konstruktion den Bestrebungen des Unternehmens, möglichst bislang ungenutzte und versiegelte Flächen für den Bau neuer Photovoltaik-Anlagen zu nutzen. „Wir bieten innovative Lösungen, damit in erster Linie bereits versiegelte Flächen für die Erzeugung von Photovoltaik-Strom verwendet werden können“, ergänzte Geschäftsführer Peter Prasser. „Mit unseren Doppelglas-Modulen können Terrassen, Zäune, E-Carports oder auch Fassaden mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet werden, die nicht nur gut aussehen, sondern Energie liefern und Kosten sparen.“

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