Der Hamburger Asset Manager für Erneuerbare Energien CEE Group hat den im Hunsrück gelegenen Energiepark Gielert vom Wiesbadener Projektentwickler Abo Wind erworben. Den Kaufpreis haben die Partner nicht genannt. Das Projekt besteht aus zwei knapp 239 Meter hohen Windenergieanlagen des Typs Nordex N149 mit einer Leistung von zusammen 11,4 Megawatt sowie einer Photovoltaik-Anlage mit 746 Kilowatt Leistung. Letztere entsteht auf einer alten Deponiefläche, die sich nicht für Landwirtschaft oder Aufforstung eignet.
Der Energiepark soll bis zu 28 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Die aus 2332 Modulen bestehende Photovoltaik-Anlage wird voraussichtlich im März dieses Jahres in Betrieb gehen. Die Errichtung des Windparks ist deutlich komplexer und dauert bis Ende 2021 beziehungsweise Anfang 2022. Zuwegung, Kabeltrasse und Baugruben dafür sind bereits fertiggestellt. Im Sommer sollen die Fundamente und Betontürme folgen, bevor im Herbst/Winter die Großkomponenten der Windkraftanlagen montiert werden.
Nach Ansicht von Abo Wind zeigt der Energiepark, dass Windkraft und Solarenergie gut miteinander kombinierbar sind. So teilen sie sich die Infrastruktur zur Einspeisung des Stroms, etwa die Kabeltrasse, die Trafo-/ Übergabestationen sowie einzelne Erschließungsflächen. Das Unternehmen hat dazu ein besonderes Messkonzept für die eingespeisten Strommengen der Anlagen entwickelt.
„Die Kombination von Photovoltaik- und Wind in einem Projekt für Erneuerbare Energien ist auch aus Investorensicht äußerst interessant, da es die Vorzüge beider Energieträger zusammenbringt“, sagt Detlef Schreiber, CEO der CEE Group. Er verweist darauf, dass die Erneuerbaren in Form von Alternativen Investments für Kapitalanleger weiter an Bedeutung gewinnen. „Der regulatorische Druck zur Kapitalanlage unter Nachhaltigkeitsaspekten und das anhaltende Niedrigzinsumfeld lassen einen deutlichen Shift in den Portfolien institutioneller Investoren erkennen“, erklärt Schreiber.
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