Neue Runde, gleiches Ergebnis: Alle Zuschläge in technologieoffener Ausschreibung gehen an Photovoltaik

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Wenig überraschend war das Ergebnis der technologieübergreifenden Ausschreibung zwischen Photovoltaik und Windkraft an Land mit Stichtag 1. November. Insgesamt 43 Gebote bezuschlagte die Bundesnetzagentur, wie sie am Dienstag veröffentlichte. Alle gingen an Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 202 Megawatt. Die Zuschlagswerte bewegten sich dabei zwischen 5,18 und 5,45 Cent pro Kilowattstunde bei einem Durchschnittspreis von 5,33 Cent pro Kilowattsunde, der genau dem Wert der Vorrunde im April 2020 entspricht. Der niedrigste Zuschlagswert war im Vergleich dagegen etwas höher und der höchste Zuschlagswert etwas niedriger. Gegenüber der letzten technologiespezifischen Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Anlagen im Oktober lag der durchschnittliche Zuschlagswert leicht höher.

Insgesamt war die technologieübergreifende Ausschreibung deutlich überzeichnet. Es waren 91 Gebote mit insgesamt gut 518 Megawatt eingereicht worden, wie es weiter hieß. Alle bezogen sich auf Photovoltaik-Anlagen. Die Bundesnetzagentur musste nur sieben Gebote ausschließen. Die Zuschläge verteilen sich auf 12 Bundesländer, wobei fast die Hälfte auf Photovoltaik-Anlagen in Bayern entfiel.

Damit zeigte sich auch in dieser Ausschreibung zwischen Photovoltaik und Windkraft an Land das gleiche Resultat wie in den Vorrunden. Bislang gingen alle Zuschläge in den sechs Ausschreibungsrunden seit 2018 ausschließlich an Photovoltaik-Anlagen, kein einziges Gebot für Windparks konnte sich durchsetzen. Bereits mehrmals gab es gar nicht erst Gebote für Windkraftanlagen.

Bereits mit Stichtag 1. Dezember gibt es noch eine technologiespezifische Ausschreibungsrunde für Photovoltaik und Windkraft an Land. Aufgrund der großen Nachfrage nach Photovoltaik und auch der Erfolge bei den gemeinsamen Ausschreibungen ist das Volumen für die Photovoltaik-Auktion nach EEG-Vorgaben von 400 auf 256,955 Megawatt reduziert für die Runde im Dezember.

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